Nach Ärger bei Antikörper-Analyse der TU: So lief der Start am Klinikum

© Kevin Kindel

Nach Ärger bei Antikörper-Analyse der TU: So lief der Start am Klinikum

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An der Technischen Universität war der Andrang vor einem Monat riesig. Jetzt analysiert das Klinikum Dortmund Blutspenden auf Corona-Antikörper. Unser Reporter hat es zum Start ausprobiert.

Dortmund

, 01.12.2021, 15:27 Uhr

Bei einer ähnlichen Aktion an der TU Dortmund hatte es unschöne Szenen gegeben. Dermaßen viele Menschen wollten sich auf Corona-Antikörper untersuchen lassen, dass zahlreiche Interessierte weggeschickt werden mussten. Darauf reagierten einige mit Beschimpfungen.

Nun werden im gesamten Dezember die Blutspenden am Klinikum Dortmund entsprechend untersucht - vor einigen Monaten ist das dort auch schon passiert. Zum Start am Mittwoch (1.12.) lief der Besuch unseres Reporters ausgesprochen reibungslos.

Es sei zwar mehr los als in den vergangenen Tagen, war vom Team vor Ort zu hören. Doch an keiner Stelle mussten die Blutspender am Vormittag lange warten. Höchstens drei oder vier Interessierte standen jeweils an der Anmeldung Schlange. Viele sind schon mehrmals hier gewesen - Diskussionen waren nur in einem Fall zu beobachten, weil im Sinne des Corona-Schutzes keine Begleitpersonen erlaubt sind.

Ergebnis kommt per Post

Der einzige Unterschied zur normalen Blutspende: Zu Beginn wird ein kleines Röhrchen zusätzlich mit Blut befüllt, das ins Labor geht. Als Aufwandsentschädigung kann man 20 Euro für eine Vollblutspende bekommen oder das Geld direkt vor Ort an einen guten Zweck spenden.

Das Ergebnis mit der Konzentration der Corona-Antikörper wird den Spendern im Nachgang per Post zugeschickt. Weitere Infos gibt‘s unter www.blutspendedo.de.

Update: Zehn Tage nach der Blutspende ist der Befund zugeschickt worden:

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