100 Jahre alte Brücke ist nicht mehr zu retten Straße für mehrere Wochen gesperrt

100 Jahre alte Brücke ist nicht mehr zu retten: Straße gesperrt
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Die Straße „An der Hundewiese“ im Dortmunder Süden ist vor allem für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer eine beliebte Strecke in Richtung Hörder Ortskern. Über die Anliegerstraße, an der nur wenige Anwohnerinnen und Anwohner leben, ist aus Richtung Süden schnell und sicher die Straße „An der Goymark“ zu erreichen.

Das Problem: Der zur Straße gehörende Übergang über den Marksbach, der schon seit mehr als 100 Jahren seine Arbeit verrichtet, ist seit Langem marode. Aus Sicherheitsgründen hatte die Stadt Dortmund daher im Februar 2022 die Anliegerstraße im Bereich der Brücke für Autos gesperrt. Fußgänger und Fahrradfahrer durften die Straße weiterhin nutzen. Laut Stadt Dortmund musste die Standfestigkeit der Brücke untersucht werden.

Brücke über den Marksbach in Dortmund-Hörde
Die alte Brücke über den Marksbach ist nicht mehr zu retten. © Jörg Bauerfeld

Straße ist für vier Wochen gesperrt

Das Ergebnis dieser Prüfung: Der Übergang sei nicht mehr zu retten, so die Stadt Dortmund. Er müsse neu gebaut werden. Daher ist die Straße „An der Hundewiese“ seit Montag (25.9.) im Bereich des Marksbaches für rund vier Wochen voll gesperrt. Diesmal auch für Fußgänger und Radfahrer.

„Die Stadtentwässerung wird in den kommenden Wochen den Durchlass des Marksbachs offenlegen und ein sicheres Brückenprovisorium für Fußgänger und Radfahrer errichten“, sagt Stadt-Pressesprecherin Alexandra Schürmann. Eine Umleitung sei ausgewiesen.

Nach einem zunächst errichteten Provisorium soll dann eine neue Brücke folgen. Wann die kommt, stehe aber noch nicht fest. Alexandra Schürmann: „Die Planungen für die endgültige Brücke, die dann auch von Pkw befahren werden kann, sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Verschiedene vorbereitende Arbeiten, zum Beispiel die Verlegung von Versorgungsleitungen, sind jedoch bereits erfolgt.“

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