Neue Details zu zwei Busunfällen in Dortmund Straße lange gesperrt - Verletzte

Busunfällen in Dortmund: Polizei nennt Details
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Gleich zwei Linienbusse in Dortmund waren am Montag (25.9.) in Unfälle verwickelt. Beide Unfälle passierten innerhalb weniger Minuten, wie die Polizei mitteilt. Gegen 16.25 Uhr fuhr eine Dortmunderin (21) durch die Nordstadt. Sie wollte vom Mittelstreifen im Bereich der Borsigstraße rechts in den fließenden Verkehr einbiegen. Das teilt die Polizei am Dienstag nach dem Unglück mit.

Beim Einfädeln in den Verkehr übersah die Autofahrerin augenscheinlich einen Bus der DSW21. Um nicht mit dem Wagen zu kollidieren, machte der Busfahrer ein Vollbremsung – und die 21-Jährige fuhr zunächst weiter, bemerkte den Beinaheunfall nicht.

In der Dortmunder Nordstadt wurden zwei Menschen leicht verletzt, die in einem Bus stürzten.
In der Dortmunder Nordstadt wurden zwei Menschen leicht verletzt, die in einem Bus stürzten. © news 4 Video-Line TV

Vollbremsung nicht mitbekommen

Eine Passantin, die die Vollbremsung des Busses mitbekommen hatte, erreichte die 21-Jährige telefonisch. Daraufhin kehrte die Autofahrerin zurück. Dennoch musste die Polizei eine Anzeige wegen Unfallflucht stellen, da sich die Frau zunächst vom Unfallort unerlaubt entfernt hatte. Das erklärt Polizeisprecher Gunnar Wortmann auf Anfrage dieser Redaktion.

Bei der Vollbremsung verletzten sich zwei Fahrgäste leicht, sie stürzten.

14 weitere Menschen verletzten sich bei einem weiteren Busunfall, der sich um 16.34 Uhr in Dortmund-Hörde ereignete. Auch hier übersah ein Autofahrer einen Linienbus.

Der 28-jährige Dortmunder befuhr die Nortkirchenstraße und wollte links auf die B54 abbiegen, dabei übersah er den geradeaus fahrenden Linienbus. Die Fahrzeuge stießen zusammen. 12 Fahrgäste verletzten sich dabei leicht, ebenso der Auto- und der Busfahrer.

Die Auffahrt zur B54 in Richtung Innenstadt war mehrere Stunden gesperrt. Nach Polizeiangaben unter anderem deshalb lange, weil auslaufende Betriebsstoffe die Fahrbahn verschmutzt hatten.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 26. September 2023.