Hörder Erntemarkt steht in den Startlöchern Die wichtigsten Infos zum traditionellen Fest

Traditioneller Erntemarkt startet am Wochenende im Hörder Zentrum
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Das Stadtfest mit der größten Tradition in Hörde steht wieder an: Es ist wieder Erntemarkt im Stadtteil. Der Verein „Hörde International“ veranstaltet zusammen mit der Agentur Schöne Märkte und unterstützt vom Stadtbezirksmarketing den Erntemarkt – und auch die evangelische Kirche ist wieder dabei und bittet Besucher zum Erntedankmarkt an die Lutherkirche. Neu in der bewährten Veranstalterrunde ist der Verein Hörde International, der für den Hörder Gewerbeverein einspringt, der vor der Auflösung steht.

Wann ist Erntemarkt?

Der Erntemarkt in der Hörder Fußgängerzone und an der Lutherkirche findet am Samstag, 30. September und am Sonntag, 1. Oktober statt. Die Evangelische Kirchengemeinde Hörde feiert parallel ihren traditionellen Erntedankmarkt an der Lutherkirche an der Kanzlerstraße.

Beginn des Erntemarkts in der Fußgängerzone ist am Samstag und Sonntag jeweils um 11 Uhr. Samstag ist um 22 Uhr Schluss, Sonntag um 19 Uhr.

Die Stände des Erntedankmarkts der Kirche öffnen Samstag um 11 Uhr und Sonntag um 12 Uhr, an beiden Tagen schließen sie um 18 Uhr.

Was wird geboten?

Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Gruppen aus der Gemeinde bieten an insgesamt 14 Ständen selbstgemachte Leckereien und Deko-Artikel zum Verkauf an: Es gibt Reibekuchen, Crêpes, Waffeln, Currywurst und Pommes, Zwiebelkuchen, Kürbis- und Kartoffelsuppe sowie Bergmann Pils und Spezial, Federweißen und alkoholfreie Getränke für Jung und Alt. Außerdem im Angebot: Basteleien, Strickwaren und Blaudruck.

Am Sonntag zum Erntedankfest feiert das Team der „Hörder Puppenkiste“ mit Pfarrer Martin Pense ab 11 Uhr vor der Lutherkirche einen fröhlichen Familiengottesdienst zum Mitmachen und Mitsingen. Anschließend etwa ab 12 Uhr öffnen die Verkaufsbuden wieder bis 18 Uhr. Der Verkaufserlös ist für eine neue Licht- und Tontechnik im Gemeindehaus gedacht. Die alte Anlage ist nach einem Wasserschaden nicht mehr zu gebrauchen.

An der Lutherkirche kümmern sich Ehrenamtliche um den Aufbau der Stände, an denen sie später auch selbst verkaufen.
An der Lutherkirche kümmern sich Ehrenamtliche um den Aufbau der Stände, an denen sie später auch selbst verkaufen. © Brita Linnhoff

In der gesamten, geschmückten Hörder Fußgängerzone werden insgesamt 65 Stände aufgebaut. An dem Friedrich Ebert-Platz gibt es einen mittelalterlichen Markt. Der Fokus liegt insgesamt ganz klar auf einem Fest, das für die ganze Familie etwas bieten soll. Kinder haben zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv zu beteiligen.

Natürlich gibt es etwas zu essen und zu trinken, zum Fest gehören außerdem auch ein Schmied, das Bauen mit Lehm, eine Seilerei, und Münzsäger – dabei entsteht aus Münzen Schmuck. Auch aus Silberbesteck wird in Hörde an diesem Wochenende Schmuck gefertigt. Außerdem präsentieren Korbflechter und Tischler ihr Können, die Gaukler sind wieder unterwegs. Für Musik sorgt die tschechische Gruppe „Peregrin“.

Gibt es wieder eine Feuershow?

Ja, auch 2023 gibt es wieder die große Feuershow der Feuerspucker und Gaukler - gegen 21 Uhr auf dem Ebert-Platz. Zur Tradition gehört auch das Verlesen der Stadtrechte für Hörde im historischen Kostüm. Auch das soll es wieder geben, voraussichtlich am Sonntag gegen 15 Uhr. Das historische Ereignis spielt übrigens im Jahr 1340; damals verlieh Graf Konrad von der Mark dem Dorf Hörde die Stadtrechte.

So sieht es aus, wenn in historischen Kostümen die Hörder Stadtrechte verlesen werden. Das Foto entstand 2012.
So sieht es aus, wenn in historischen Kostümen die Hörder Stadtrechte verlesen werden. Das Foto entstand 2012. © Archiv

Muss man Eintritt zahlen?

Nein, der Zugang zu den Ständen ist frei. Es empfiehlt sich die Anreise mit Bus oder Bahn, die Haltestellen sind unmittelbar in der Fußgängerzone. Oder per Rad und zu Fuß; die Wetterprognose ist gut.

Haben die Geschäfte geöffnet?

Ja, zu großen Teilen. Geöffnet von 13 bis 18 Uhr sind viele Geschäfte rund um die Schlanke Mathilde, an der Herrmannstraße (Nummer 36 bis 52 sowie 39 bis 51), Teilbereich der Hörder Rathausstraße (Hausnummer 1 bis 16), Teilbereich der Alfred-Trappen-Straße (Nummer 1 bis 18), am Friedrich-Ebert-Platz und an der Friedrich-Ebert-Straße (Nummer 1 bis 7).

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