Ehemalige Brotfabrik Peine Projektentwickler berichtet von zahlreichen Problemen

Bauvorhaben an der Bergstraße noch nicht in trockenen Tüchern
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Die Firma GGS Immobilien aus Hannover will 82 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Brotfabrik Peine an der Bergstraße errichten. Projektentwickler Nazmi Korkmaz berichtete in der Sitzung der Bezirksvertretung Eving über den Stand der Dinge.

Demnach hakt es momentan an der Baugenehmigung. In einigen Tagen soll der dritte Entwurf des Bauantrags bei der Stadt eingereicht werden. Korkmaz ließ durchblicken, dass die Langwierigkeit des Verfahrens auch beim Investor in Hannover auf die Stimmung drücke. Hinzu komme, dass die KfW-Förderung für energieeffiziente Gebäude weggefallen sei, was im Fall des Bauvorhabens an der Bergstraße satte 3,5 Millionen Euro an Mindereinnahmen bedeute.

Geförderter Wohnungsbau?

Vor diesem Hintergrund sei fraglich, ob der angestrebte KfW40-Plus-Energiestandard noch gehalten werden könne. Momentan sei das aber noch der Fall. Geprüft werden soll möglicherweise auch, ob ein Teil der Anlage als geförderter Wohnungsbau entstehen soll. Würde die Entscheidung dafür ausfallen, würde das eine Verzögerung von fünf bis sechs Monaten bedeuten, weil die Pläne dann überarbeitet werden müssten.

Bleibt es bei den aktuellen Plänen und die Baugenehmigung käme in zwei bis drei Monaten, könnte im Februar Baubeginn sein. Korkmaz rechnet mit einer Bauzeit von 30 Monaten. Somit wären die Wohnungen im Herbst 2025 bezugsfertig.

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