
© Andreas Schröter
Verein will große 850-Jahr-Feier für Lindenhorst organisieren
Neues Büro bezogen
Die Bergstraße gilt wegen zahlreicher Leerstände als problematisch. Ein Verein, der sich für das Viertel einsetzt, hat dort nun sein eigenes Büro bezogen. Er hat große Pläne.
Dortmunds oberste Wirtschaftsförderin Heike Marzen persönlich war am Freitag (1.4.) nach Lindenhorst gekommen, um dem Verein „Bergauf“ das Quartiersbüro an der Bergstraße 79 offiziell zu übergeben. „Bergauf“ hat sich eine Verbesserung der Umgebung rund um die Bergstraße zwischen Eving und Lindenhorst auf die Fahnen geschrieben.
Bekanntlich hat es dort in den vergangenen Jahren immer wieder viele leerstehende Ladenlokale gegeben. Ein Dorn im Auge war den Akteuren vor Ort auch immer der Schandfleck ehemalige Brotfabrik Peine.
In beide Themen ist Bewegung gekommen. Die Anzahl der Leerstände sei erheblich reduziert worden, so Wirtschaftsförderer Detlev Lachmann, der sich in den vergangenen Jahren sehr für die Bergstraße engagiert hat. Und auch die Brotfabrik soll abgerissen und durch Wohnungen ersetzt werden.

So sieht das Qaurtiersbüro des Vereins "Bergauf" an der Bergstraße 79 von außen aus. © Andreas Schröter
Künftig will sich der Verein unter dem Vorsitz von Michael Hammacher unter anderem für eine große Feier zum 850-jährigen Bestehen Lindenhorstes im Jahr 2026 starkmachen. Auch soll die Tradition der Barbarafeier am 4. Dezember wiederbelebt werden. An Nachbarschaftshilfen in Form eines Flohmarktes oder auch kleinen Kiosks ist ebenfalls gedacht.
Als problematisch erweist sich bislang die Integration der vielen Migranten, die in diesem Bereich leben - das zu ändern, gehört ebenfalls zu den Vereinszielen.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
