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Ende eines Schandflecks: Auf dem Peine-Gelände in Eving tut sich was
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Das Gelände der ehemaligen Brotfabrik Peine hat keinen guten Ruf. Dreck und Ungeziefer sind auf dem Gelände an der Bergstraße in Eving zu finden. Das könnte nun ein Ende haben.
Seit vielen Jahren gilt das Gelände der ehemaligen Brotfabrik Peine in Eving als Schandfleck. Von Ungeziefer wie Ratten, die sich dort tummeln, von Dreck und Müll war immer wieder die Rede.
Diese Zeiten scheinen nun zu Ende zu gehen. Auf dem entsprechenden Gelände an der Bergstraße 72-74 tut sich was: Aufräum- und Abrissarbeiten sind zu beobachten. Wie ein Mitarbeiter vor Ort bestätigt, hat die Firma GGS-Immobilien aus Hannover das Grundstück bereits Ende vorigen Jahres gekauft und möchte rund 80 Wohnungen darauf errichten. Der Bau könne möglicherweise bereits Ende 2022 beginnen. Vorher muss jedoch alles, was sich dort noch an alten Hallen und sonstigen Gebäuden befindet, abgerissen werden - ein Unterfangen, das noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte.
Noch im August vorigen Jahres hatte auch Wirtschaftsförderer Detlev Lachmann, der sich in der Interessensgemeinschaft (IG) Bergauf engagiert, bestätigt, dass ihm das Peine-Gelände ein Dorn im Auge sei. Die IG hat sich zum Ziel gesetzt, das Gebiet um die Bergstraße, das von vielen Ladenlokal-Leerständen geprägt ist, zu beleben.

Bei Peine an der Bergstraße in Eving sind derzeit Aufräum- und Abrissarbeiten im Gange. © Andreas Schröter
Der Peine-Kritik stimmte damals auch die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Petra Frommeyer (CDU) zu. Ihre Fraktion stellte folgerichtig in der September-Sitzung der Bezirksvertretung Eving die Anfrage, wie es mit dem Gelände weitergehe.
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