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Brackeler Straße: Weiterbau „steigert Aufenthaltsqualität in Ortskernen“
OWIIIa-Weiterbau
Am Weiterbau der Brackeler Straße scheiden sich die Geister. Nachdem Grüne, Linke und Naturschutzverbände ihre Kritik formuliert haben, meldet sich nun der Bezirksbürgermeister zu Wort.
Der mögliche Weiterbau der Brackeler Straße (OWIIIa) bis Unna schlägt Wellen. Nachdem sich bereits Grüne, Linke und Naturschutzverbände dagegen ausgesprochen haben, äußert sich nun auch Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka (SPD).
Die Planung werde seit vielen Jahren von der Mehrheit der Menschen im Stadtbezirk begrüßt. Er sagt: „Sowohl die beteiligten Städte Dortmund, Unna und Kamen als auch der Kreis Unna sowie der Landtag NRW haben den Bau der Straße beschlossen. Es geht nun allein darum, die Beteiligung der Kommunen an der Planungsarbeit und die damit zusammenhängenden Kosten sowie deren Aufteilung zu organisieren.“
Durch neue Trasse: Lkw-Verkehr auf dem Hellweg verbieten
Für diese umfangreichen Vorbereitungen würden etwa fünf Jahre kalkuliert. Dazu gehöre unter anderem das Linienbestimmungsverfahren, in dem über die endgültige Trassenführung entschieden werde. Dabei gebe es erneut eine Bürgerbeteiligung.
Wichtig für die Aufenthaltsqualität in den Ortskernen von Asseln und Wickede sei diese neue Trasse außerhalb der Dörfer. Sie werde es ermöglichen, den Lkw-Verkehr auf dem Hellweg zu verbieten.
Czierpka: „Dann kann der Durchgangsverkehr aus dem Bereich Unna und Kamen endlich aus den Ortskernen herausgenommen werden, und die Menschen am Hellweg und den parallel verlaufenden Schleichwegen – etwa dem Küsterkamp in Asseln – können aufatmen.“
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
