Der „Black Friday“ ist in den vergangenen Jahren zu einem besonderen Shopping-Event geworden. Traditionell findet er in den USA am Freitag nach Thanksgiving statt, inzwischen locken auch zahlreiche deutsche Geschäfte an diesem Tag mit Sonderangeboten. Viele Kunden kommen auch zum ersten Weihnachtsmarkt-Abend des Winters in die City.
Die Corona-Pandemie hat den großen Andrang in den Innenstädten in den vergangenen Jahren jedoch ausgebremst. Der Dienst „Hystreet“ registriert mit Laser-Scannern alle Menschen, die auf dem Westenhellweg unterwegs sind. Wer mehrmals an dieser Stelle vorbeigeht, wird auch mehrmals gezählt
Am „Black Friday“ 2019, also wenige Monate vor Pandemie-Beginn, sind rund 120.000 Kunden in Dortmund gezählt worden. Im Weihnachtsgeschäft davor waren es am 15. Dezember 2018 (Samstag) sogar einmal rund 127.000 Leute.
Diese Werte hat es seitdem bis heute nicht mehr gegeben. Die meisten Passanten seit Ausbruch der Corona-Pandemie wurden am 4. Juni 2022 (Samstag) gezählt: 102.280 Menschen.
Auch am „Black Friday“ 2022 war der Andrang in Dortmund nicht so groß. Rund 96.800 Passanten sind den ganzen Tag über auf dem Westenhellweg zwischen Petrikirche und Hansastraße gezählt worden. Das sind zwar mehr als die 85.800 vom „Black Friday“ 2021 - die Kundenzahl nähert sich aber nur langsam dem Vor-Pandemie-Niveau an.
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