Bitte überspannt den Bogen nicht! Nach der EM droht die Baustellen-Flut in Dortmund

Nach der EM droht die Baustellen-Flut in Dortmund
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Nach der EM droht die Baustellen-Flut in Dortmund

Die Fußball-EM ist vorbei, der Alltag hat uns wieder. Und das bekommen vor allem alle von Baustellen Geplagten zu spüren. Denn Baustellen sprießen seit Beginn dieser Woche wie Pilze aus dem Boden. Vor allem in der Innenstadt wimmelt es nach fünfwöchigem Baustellen-Tabu während der EM vor Absperrungen und Umleitungen.

Klar ist: Baustellen müssen sein. Es werden Leitungen verlegt und Straßen repariert. Das muss irgendwann erledigt werden. Dazu kommt, dass einige größere Baumaßnahmen sinnvollerweise in den Ferien stattfinden, wenn der Berufsverkehr geringer ist. Die Teilsperrung der südlichen Bornstraße am Wochenende ist dafür ein Beispiel.

Nervend und problematisch ist es allerdings, wenn Baustellen so geballt auftreten, dass Pendler und Anwohner gleich mehrere Umwege in Kauf nehmen müssen. Bei vielen ist der Geduldsfaden da inzwischen sehr kurz, weil man schon in den vergangenen Jahren regelrechte Baustellen-Hindernisläufe oder -fahrten durch die Innenstadt unternehmen musste.

Deshalb die Bitte an die Baustellen-Planer: Überspannt den Bogen nicht. Bei fünf Wochen Baustellen-Pause müsste im Jahr noch genug Zeit bleiben, Baustellen so zu verteilen, dass sie nicht zur Nervenprobe werden. Die Verwaltung hat schon vor Jahren eine bessere Koordinierung der Baustellen versprochen. Das kann sie jetzt in die Tat umsetzen.

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