Bewaffneter Überfall auf Tankstelle in Dortmund – Schrei rettet Situation

Schusswaffe vorgehalten

Mit dem Vorhalten einer Schusswaffen haben drei Männer in Dortmund versucht, eine Tankstelle zu überfallen. Doch ein lauter Schrei und ein Busfahrer wurden ihnen letztlich zum Verhängnis.

Derne

, 08.07.2021, 12:24 Uhr / Lesedauer: 1 min

Nach einem versuchten Raubüberfall auf eine Tankstelle an der Altenderner Straße am Mittwoch (7.7.) hat die Polizei drei mutmaßliche Täter festgenommen. Laut dieser wurde auch mit einer Schusswaffe gedroht.

Gegen 18.55 Uhr sollen drei Männer die Tankstelle betreten haben, während einer der Angestellten gerade abwesend war. Einer der Männer habe versucht, eine Kasse durch mehrfaches Rütteln zu öffnen – erfolglos.

Als sich der 39-jährige Angestellte wieder dem Verkaufsraum näherte, sollen die Männer zunächst aus der Tankstelle gegangen sein. Einer der Täter habe dann plötzlich mit einer Schusswaffe gedroht und nach dem Inhalt der Kasse gefordert.

Männer kurz abgelenkt

Daraufhin habe der Angestellte laut „Überfall“ geschrien, was die Männer offenbar kurz ablenkte, sodass der 39-Jährige Richtung Altenderner Straße laufen konnte. Ein Busfahrer habe die Situation mitbekommen, woraufhin er die Polizei rief. Das Trio sei zunächst geflüchtet – ohne Beute.

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Durch einen Tipp des Busfahrers sei das Trio wenig später in einem Wald im Bereich „Am Wittfeld“/„Wald am Nierstefeldweg“ festgenommen worden. Bei einem 18-jährigen Bergkamener habe man dann eine PTB-Waffe, Munition, ein Messer sowie Betäubungsmittel gefunden.

Das Trio um den 18-Jährigen sowie einen Lüner (23) und einen Ascheberger (28) sei in Gewahrsam genommen worden. Auf sie wartet nun ein Haftrichter.

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