Betrunken zur Tankstelle - im gestohlenen Auto: Zeuge stoppt Dortmunder (50)
Polizeieinsatz in der Nordstadt
Weil ein Dortmunder auf einer Tankstelle mehrfach im Kreis fuhr und danach schwankend ausstieg, hat ein 30-jähriger Zeuge den Autofahrer gestoppt. Die herbeigerufene Polizei schrieb gleich mehrere Anzeigen.
Der Vorfall ereignete sich am Montag (15.8.) gegen 15.30 Uhr an einer Tankstelle im Dortmunder Hafenviertel. Ein Autofahrer fiel nach Polizeiangaben zwei Zeugen auf, weil er mehrfach im Kreis fuhr, dann ausstieg und schließlich stark schwankend den Verkaufsraum betrat. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt, wollte der Mann danach wieder in seinen Passat einsteigen und weiterfahren. Doch ein 30-jähriger Zeuge hinderte ihn daran.
Der 30-Jährige rief die Polizei zur Schäferstraße. Der stark alkoholisierte Dortmunder (50) habe daraufhin den Beamten erklärt, dass er seit über einem Jahr keine Fahrerlaubnis mehr besitze. Im Wagen hätten mehrere Alkoholflaschen gelegen, dazu habe man mehrere gestohlene Kennzeichen im und am Passat entdeckt. Doch nicht genug: Laut Polizei besteht der Verdacht, dass der Passat geklaut war.
Zuletzt stellten die Einsatzkräfte auch noch fest: Nach dem Mann wird gefahndet - wegen mehrerer Fahrverbote. Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, der Diebstahl eines Autos, ein Kennzeichenmissbrauch und ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, so lauten insgesamt die Tatvorwürfe.
Ein Arzt entnahm dem 50-Jährigen eine Blutprobe und die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren ein.