
© Menne / Hoppe (Archiv)
Bayerisches Rooftop-Wirtshaus im U-Turm verschiebt Eröffnung
Neues Restaurant
Die aktuell wohl spektakulärste Restaurant-Eröffnung der Dortmunder Innenstadt verzögert sich: Das bayerische Wirtshaus „Brauturm“ im obersten Stock des U-Turms verschiebt seinen Start.
Das „View“ war für ein Jahrzehnt Dortmunds wohl mondänster Club: Seit 2010 wurden über den Dächern Dortmunds im siebten Stock des U-Turms die Nächte durchgetanzt. Nun zieht etwas völlig anderes ein in die 15 Meter hohe „Kathedrale“ des U: Demnächst werden dort statt Cocktails zünftiger Spanferkel-Braten serviert. Das View wird zu einer bayerischen Wirtschaft.
Die Eröffnung des „Brauturm“, das in der warmen Jahreszeit die 200 Quadratmeter große Aussichtsterrasse des U-Turms als spektakulären Rooftop-Biergarten nutzen will, war nach einer ersten Verschiebung für den Start der Gastro-Reihe „Menükarussel“ Anfang Februar geplant. Doch auch dieses Datum ist jetzt nicht mehr aktuell.
Die explodierenden Corona-Zahlen machen den Betreibern einen Strich durch die Rechnung: Aufgrund der „aktuell angespannten pandemischen Lage“ habe man sich entschieden, erst am 2. März zu eröffnen, heißt es auf der Internetseite des Menü-Karussels.
„Das ist einfach eine Unzeit für Gastronomie“, sagt Mit-Gesellschafter Till Hoppe, der unter anderem auch das FZW betreibt. Hinzu kamen noch große Lieferschwierigkeiten bei den Sprinklerköpfen für die neuen Kühlhäuser des „Brauturm“.
Die knapp 110 Gäste, die im Rahmen des Menükarussells bereits für den Februar reserviert hatten, habe man Alternativtermine im März oder im ebenfalls an der Gastro-Reihe teilnehmendem „Emil“ im Gewölbekeller des U-Turms angeboten, so Hoppe.
1984 geboren, schreibe ich mich seit 2009 durch die verschiedenen Redaktionen von Lensing Media. Seit 2013 bin ich in der Lokalredaktion Dortmund, was meiner Vorliebe zu Schwarzgelb entgegenkommt. Daneben pflege ich meine Schwächen für Stadtgeschichte (einmal Historiker, immer Historiker), schöne Texte und Tresengespräche.
