Diese Baustelle in Dortmund ist wie eine Erlösung Anwohner feiern, als der Bagger anrückt

Diese Baustelle ist wie eine Erlösung: Abschluss nach sieben Jahren
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„Was lange währt, wird endlich gut“, sagt Detlef Mattner euphorisch am Telefon. Für ihn ist am Donnerstag (17.8.) ein sieben Jahre andauernder Vorgang, scheinbar ohne Chance auf ein Ende, endlich zum Abschluss gekommen.

Der kaputte Asphalt vor dem Haus seiner Cousine, um den er so lange gerungen hat, ist endlich repariert worden. Nur einen Tag hat es gebraucht, um nach jahrelangem Stillstand einen Abschluss zu finden. Das wird jetzt gefeiert.

Undichtigkeit

Am Morgen kam überraschend ein Bautrupp mit einem Bagger, beseitigte die kaputte Asphaltdecke, baute einen stabilen Untergrund und schloss das Loch, das 2016 geöffnet worden war.

Das Loch war entstanden, nachdem die Hausbewohner eine Undichtigkeit am Hausanschluss entdeckt hatten und reparieren ließen. Die beiden Haushalte übernahmen die Kosten für die Reparatur. Doch bei der Frage der Übernahme der Kosten für die Instandsetzung der Fahrbahn und des Bürgersteigs, gerieten sie in Streit mit der Stadt.

Einigung

Erst nach Gutachten und einer Auseinandersetzung vor Gericht gab es Jahre später eine Einigung. Die Stadt zahlt 50 Prozent der Kosten von etwa 7000 Euro, die Inhaber jeweils 25 Prozent.

Nach der Einigung im vergangenen Jahr geschah aber erstmal weiterhin gar nichts. Vor zwei Wochen berichtete dann die Stadtverwaltung, das beauftragte Unternehmen sei angemahnt worden. Nun wurde der Auftrag durchgeführt.

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