Sperrung der Bahnstrecke zwischen Dortmund und Essen endet Freigabe heute Abend

Bahnstrecke zwischen Dortmund und Essen wochenlang gesperrt: Massive Einschränkungen für Pendler
Lesezeit

Sperrung der Bahnstrecke zwischen Dortmund und Essen endet

Update 23.2., 10.18 Uhr: Sieben Wochen lang war die Bahnstrecke zwischen Dortmund und Essen gesperrt. Es gab massive Einschränkungen für Pendlerinnen und Pendler. Heute Abend (23.2.) wird die Bahnstrecke wieder freigegeben.

Bahnstrecke zwischen Dortmund und Essen wochenlang gesperrt: Massive Einschränkungen

Erstmeldung: Starke Nerven: Die brauchen Pendlerinnen und Pendler im Bahnverkehr in den kommenden Wochen. Zumindest, wenn sie normalerweise auf der Strecke zwischen Dortmund und Essen unterwegs sind. Der Zugverkehr zwischen Essen Hauptbahnhof und Dortmund Hauptbahnhof wird ab Freitagabend (5.1.) für mehrere Wochen massiv eingeschränkt sein. Wie die Bahn mitteilt, wird die Strecke ab 21 Uhr gesperrt - und bleibt das dann bis Freitag (23.2.), 21 Uhr.

Der Grund: Die Bahn führt Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen durch. Für Bahnfahrende zieht das sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr massive Einschränkungen mit sich. Folgende Linien sind laut zuginfo.nrw aufgrund der Bauarbeiten im Nahverkehr eingeschränkt:

  • RE1 und RE6: Die Züge werden zwischen Dortmund und Essen umgeleitet. Die Haltestellen Bochum Hbf und Wattenscheid entfallen. Ersatzweise halten sie in Gelsenkirchen und Herne. Zwischen Herne und Bochum besteht für Fahrgäste eine Verbindung durch die U-Bahn U35. Zwischen Wattenscheid und Gelsenkirchen Hbf stehen die Busse der Linie 389 zur Verfügung, nachts verkehren Busse im Schienenersatzverkehr. Zwischen Dortmund Hbf - Bochum Hbf - Wattenscheid-Höntrop und Essen Hbf können die Züge der Linie S 1 genutzt werden - mit Einschränkungen am Wochenende (siehe unten).
  • RE16: Anstelle der Züge fahren Busse zwischen Essen und Witten. Zwischen Witten Hbf und Hagen Hbf stehen die Züge der Linien RE4, S5 und RB40 zur Verfügung.
  • RB32: Die Züge der Linie fallen zwischen Dortmund Hbf und Gelsenkirchen Hbf täglich zwischen 8.30 und 21.30 Uhr aus. In der übrigen Zeit verkehren die Züge durchgehend, aber mit geänderten Fahrzeiten.
  • RB40: Phasenweise sind hier unterschiedliche Abschnitte betroffen. Zunächst fahren vom 5. Januar (21 Uhr) bis zum 9. Februar (21 Uhr) zwischen Essen und Bochum ersatzweise Busse. Im zweiten Abschnitt – vom 9. Februar (21 Uhr) bis zum 23. Februar (21 Uhr) – fahren dann Bussen zwischen Essen und Witten.
  • S1: Hier gibt es vor allem Einschränkungen an den Wochenenden im Zeitraum vom 5. Januar bis zum 19. Februar. In den Nächten fahren freitags bis montags von jeweils 21 Uhr bis 5 Uhr nur Busse zwischen Bochum Hauptbahnhof und Dortmund Hauptbahnhof.

RE11 verkehrt erst gar nicht

Darüber hinaus ist die Linie RE11 seit dem Fahrplanwechsel zwischen Düsseldorf und Hamm bis auf Weiteres eingestellt worden. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.

Einschränkungen im Fernverkehr gibt es ebenfalls: Wie die Bahn mitteilt, werden die Züge größtenteils über Herne, Wanne-Eickel sowie Gelsenkirchen umgeleitet. Einzelne Züge würden zudem über die Wupperschiene umgeleitet werden und teilweise zusätzlich in Solingen halten, die Halte in Bochum entfallen hingegen. Die Bahn weiter: „Durch die Umleitung kommt es zu Fahrzeitenverlängerungen von bis zu 10 Minuten.“

Unter anderem werden auf einer Strecke von rund neun Kilometern 17.500 Meter Schiene, knapp 8000 Tonnen Schotter sowie etwa 3.4000 Schwellen ausgetauscht. In diese Gleisarbeiten investiert die Bahn rund 4,3 Millionen Euro.

Zugstrecke zwischen Dortmund und Essen wird gesperrt: RE11 fährt bald nicht mehr im Ruhrgebiet

Tarifstreit bei der Bahn: Lokführergesellschaft GDL droht mit längeren Streiks ab 8. Januar

Neuer Bahnfahrplan ab Sonntag: Kürzere Fahrtzeit zwischen NRW und Berlin