Bahnhofsmission Dortmund nimmt immer mehr Geflüchtete in Empfang

Ukraine-Konflikt

Stunde für Stunde stehen Ehrenamtliche der Bahnhofsmission in Dortmund am Gleis, um Geflohene aus der Ukraine in Empfang zu nehmen. Es erreichen immer mehr Menschen Dortmund.

Dortmund

, 09.03.2022, 11:35 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Bahnhofsmission aus Dortmund hat in den vergangenen Tagen viele Geflüchtete aus der Ukraine begleitet.

Die Bahnhofsmission aus Dortmund hat in den vergangenen Tagen viele Geflüchtete aus der Ukraine begleitet. © Dieter Menne

Seit Donnerstag nimmt die Bahnhofsmission in Dortmund Geflüchtete aus der Ukraine am Hauptbahnhof in Empfang. Mehr als 130 Ukrainerinnen und Ukrainer waren es bislang.

Etwa 135 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind, hat die Bahnhofsmission seit Donnerstag empfangen, erstversorgt und auf dem weiteren Weg begleitete. Insgesamt sind laut Stadt Dortmund bis Dienstag mehr als 700 Geflüchtete aus der Ukraine angekommen.

Wie Diakonie-Pressesprecher Tim Cocu am Dienstag erklärte, stehen ehrenamtliche Helfer jede Stunde am Bahnsteig, wo die Züge aus Berlin eintreffen. Meist kommen diese nachmittags an. „Die schauen dann und sprechen gezielt Leute an“, so Cocu. Vor allem Menschen mit viel Gepäck sowie größere Familien werden ins Auge gefasst. Und natürlich diejenigen, die sich in einer slawischen Sprache wie Ukrainisch unterhielten.

Bahnhofsmission betreut die Geflüchteten aus der Ukraine

Unter den Geflohenen seien vornehmlich Frauen und Kinder, die aus Polen über Frankfurt an der Oder nach Deutschland kämen. Nach einer, wenn nötig oder gewünscht, ersten Versorgung mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln oder sonstigen Hilfsmitteln, darunter zum Beispiel Powerbanks, also mobile Lademöglichkeiten für Handys, beraten die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission die Ankommenden, wie es für sie in Dortmund weitergehen kann.

Einige hätten private Unterkünfte organisiert, einige werden in die weiterführenden Einrichtungen begleitet.

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