Bagger auf der Gaudium-Festwiese – statt Badezuber plätschert eine Baupumpe
Volksgarten Mengede
Drei Wochen vor dem 12. Mengeder Gaudium liegen dicke Stahlplatten auf einem der Hauptwege durchs mittelalterliche Lager. Der erste Bauabschnitt der Sanierung des Volksgartens hat begonnen.
Wo Ende Mai einer der Hauptwege durch die Gaudium-Lager führt, prägt jetzt noch eine Baustraße aus Stahlplatten das Bild. © Uwe von Schirp
An Himmelfahrt (30. Mai) beginnt in Dortmund das 12. Mengeder Mittelalterlich Gaudium. Wo an den dann folgenden vier Tagen Lagerer und Besucher im Badezuber planschen, plätschert derzeit eine Pumpe. Wo Zelte historische Waren feilbieten, steht gerade eine Bauhütte. Und wo der Schweinebräter das Spanferkel über offenem Feuer dreht, klafft jetzt noch ein tiefer Graben.
Dicke Stahlplatten liegen auf der Festwiese – eine Baustraße auf der Trasse eines Hauptweges durchs mittelalterliche Lager. Arbeiter einer Baufirma prägen das Bild im Mengeder Volksgarten. Wie geplant, verlegen sie unter der Festwiese einen Teil der neuen Abwasserleitung. Zug um Zug erhält Mengedes „grüne Lunge“ neue Ver- und Entsorgungsleitungen. Bis in den Herbst werden weitere Teile des Abwasserkanals sowie eine neue Strom- und Frischwasserversorgung installiert.
Zwölf Tage ruht die Baustelle für das Gaudium
Gaudium-Organisator Detlef Huß beobachtet die Bauarbeiten. „Ich bin positiv gestimmt“, erklärt er auf Nachfrage dieser Redaktion. „Im Moment sieht es super aus.“ Huß rechnet damit, dass die Bauarbeiten auf der Festwiese bis Ende dieser Woche abgeschlossen sind.
Rechtzeitig vor dem Gaudium sollen die Tiefbauer die Baustelle auf der Festwiese räumen. © Uwe von Schirp
Die Bagger graben dann in Richtung Tennisheim weiter. Am 24. Mai, so die Absprache, räumen die Tiefbauer für zwölf Tage die Baustelle – für die Gaudi, das Gaudium.
