Horst-Werner Greve geht es gesundheitlich wieder gut. „Es wird besser“, sagt er. Das vergangene Jahr war geprägt von gleich mehreren Operationen, genauer möchte Greve nicht auf die gesundheitlichen Probleme eingehen.
Diese Phase hat er zwar überstanden, doch die Kraft, im Geschäft weiter zu machen, ist nicht mehr da. Seine Portas-Filiale hat er nach 41 Jahre aber nicht einfach so geschlossen, sondern liquidiert.
Keinen Nachfolger gefunden
Das heißt, Greve hat seine Kunden so lange wie möglich mit dem Lagerbestand versorgt. In der Zeit, so hatte Greve gehofft, sollte ein Nachfolger für die Betriebsführung gefunden werden. Das hat leider nicht geklappt.
Grund dafür könnte sein, dass der Portas-Mutterkonzern selbst Probleme hat. Im Dezember hatte das Unternehmen ein „Eigenverwaltungsverfahren“ eröffnet. Das ist eine vom Gesetzgeber vorgesehene Möglichkeit für Unternehmen, sich zu sanieren und eine Insolvenz zu vermeiden.

Grund für die Schwierigkeiten von Portas sollen laut Medienberichten die hohen Rohstoffpreise der vergangenen Jahre sein. Das Angebot von Portas ist vor allem die Renovierung von Möbeln, Türen, Treppen und Fenstern. Der Kunde muss dann zum Beispiel keine neuen Möbel kaufen, sondern bekommt nur neue Fronten.
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