So wird die Aufwertung der Werkssiedlung Oberdorstfeld weiterhin gefördert

Denkmal Werkssiedlung Oberdorstfeld

Unter Denkmalschutz: Seit 2017 soll ein Förderprogramm die Werkssiedlung Oberdorstfeld aufwerten. Und es sind noch Fördermittel übrig - zu verbesserten Bedingungen.

Dorstfeld

, 10.09.2019, 06:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Seit 1913 ist die Werkssiedlung Oberdorstfeld bedeutender Teil von Dortmund.

Seit 1913 ist die Werkssiedlung Oberdorstfeld bedeutender Teil von Dortmund. © Katrin Pinetzki

Vor 106 Jahren wurde die Werkssiedlung Oberdorstfeld errichtet. Sie verkörpert die ökonomische Bedeutung des Bergbaus in Dortmund und ist ein wichtiger Teil der Geschichte des Arbeiterwohnungsbaus und der Stadtentwicklung.

Die Siedlung sei ein „städtebauliches und baugeschichtliches Juwel der Stadt“, sagte Planungsdezernent Ludger Wilde kürzlich.

1993 ist die Siedlung aufgrund ihres Wertes für die Stadtgeschichte unter Denkmalschutz gestellt worden. Vor allem aus der Zeit vor der Unterschutzstellung weisen die Häuser der Siedlung jedoch einige Mängel auf.

Die Stadt bezuschusst die Instandsetzung der Werkssiedlung

Fassaden, Grünflächen, Treppen und Zäune sollen restauriert werden. Dafür hat die Stadt Dortmund 2017 ein Förderprogramm gestartet. Bis Ende 2020 fördern der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Dortmund Investitionen in die Siedlung.

Dazu kommen Zuschüsse der Städtebauförderung. Das soll auch einen Anreiz für die privaten Denkmaleigentümer der Siedlung schaffen. Bisher hat die Stadt in ungefähr 40 Vereinbarungen mit Eigentümern bauliche Maßnahmen mit rund 94.000 Euro bezuschusst. Bis Ende 2020 sind noch 200.000 Euro des Fördervolumens für weitere Bezuschussung verfügbar. Anträge können noch bis Mitte 2020 eingereicht werden - mit guter Begründung sogar später. „Das sind jetzt die verbesserten Förderungsbedingungen“, sagt Stadt-Pressesprecher Christian Schön.

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