Die Situation in Israel beschäftigt Menschen auf der ganzen Welt. Während die Fronten verhärtet erscheinen, gibt es auch zahlreiche, die sich um Vermittlung und Mediation bemühen. „Ich stehe mit Deutschen, Israelis und Palästinensern in Kontakt“, sagt etwa Prälat Dr. Peter Klasvogt.
„Ich fordere die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen, um das Leben unschuldiger Zivilisten zu schützen und das Leben der verschleppten Geiseln zu retten“, teilt der Direktor der Katholischen Akademie Schwerte und des Sozialinstituts Kommende Dortmund mit. Zum sofortigen Waffenstillstand ruft er online auf, wie er mitteilt. Im Wortlaut lässt sich der Aufruf beispielsweise auf X (vormals Twitter) nachlesen.
Die barbarischen Gräueltaten an unschuldigen und wehrlosen Menschen, an Frauen und Kindern sind aufs Schärfste zu verurteilen. Ich rufe zum Gebet für die Getöteten und Verletzten des Massakers auf. Keine weitere Tötung unschuldiger Menschen!Umgehende Befreiung aller Geiseln!
— Peter Klasvogt (@klasvogt) October 12, 2023
Gleichzeitig betont er, dass dieser „schreckliche Krieg“ durch „das unvorstellbar grausame terroristische Massaker an israelischen Zivilisten durch die Hamas“ ausgelöst worden sei. Die „barbarischen Gräueltaten an unschuldigen und wehrlosen Menschen“ seien „aufs Schärfste zu verurteilen“.
Die deutsche Bundesregierung und die Weltgemeinschaft seien aufgefordert, sich aktiv und entschlossen für die Befreiung der Geiseln einzusetzen. Klasvogt schließe sich dem Appell der Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai an, die gesagt habe: „Krieg verschont nie Kinder – nicht die, die aus ihren Häusern in Israel entführt wurden, und nicht die, die sich vor Luftschlägen oder ohne Nahrung und Wasser in Gaza verstecken.“
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