Zum Abendessen Meze beim Griechen, beim Italiener Antipasti oder doch lieber Tapas beim Spanier genießen? Im neuen Lokal in Dortmund-Wellinghofen muss man sich nicht entscheiden. Auf der Speisekarte des „Bistro Asterios“ stehen Spezialitäten aus allen drei Nationen. Und diese mediterranen Tapas lassen sich alle problemlos miteinander kombinieren.
Ganz neu ist das Lokal an der Wellinghofer Straße 167 nicht, auch der Inhaber ist kein Unbekannter. Der 56-jährige Koch Asterios Lampos wagt unter dem Motto „emotionale mediterrane Küche“ am selben Standort, jedoch mit völlig neuem Konzept einen Neuanfang. Am Donnerstag (3.8.) feiert das „Bistro Asterios“ Eröffnung.
Mediterrane Tapas im Bistro Asterios
Kulinarischer Schwerpunkt ist die südliche, mediterrane Küche. Salat, Brot und Dips gibt es ebenso wie warme Köstlichkeiten wie Lamm und Paella. Inspiration für seine Gerichte sammelte Lampos in verschiedenen Ländern. Der 56-Jährige ist in Deutschland geboren und in seiner Heimat Chalkidiki in Griechenland aufgewachsen. Seine Reisen führten ihn durch die Küchen verschiedenster Länder und Kulturen. So hat er unter anderem in Spanien, Italien und Nordafrika als Koch gearbeitet.
Alle Eindrücke aus diesen Ländern fließen in seine kulinarischen Köstlichkeiten mit ein. „Das muss man sich vorstellen wie zwei Essen, die heiraten. Nach dem stärkeren Teil wird es benannt. Auch wenn andere Einflüsse darin stecken.“
Neben jeweils landestypischen Dips wie Tsatsiki, Aioli und Pesto für knapp fünf Euro, gibt es auch ausgefallene Kombinationen. So bietet der Koch beispielsweise gegrillten Oktopus an Auberginenmus für 14,90 Euro an oder nach einem griechischen Familienrezept zubereitet: saftiges Lammkotelett vom Grill in Honig-Marinade für 16,90 Euro. Die gebratenen Calamari, gefüllt mit einem Rosinen-Risotto, gibt es für 11,90 Euro.

„Muss mich nicht beweisen“
Sein vorheriges Restaurant „Küchenreise by Asterios“ hatte er schon vor einiger Zeit geschlossen. Der 56-Jährige konnte sich mit dem Konzept und den Speisen nicht mehr identifizieren. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass das ich war. Es war zu ernst und hat mir keinen Spaß mehr gemacht“, berichtet er.
Um wieder Freude an seiner Leidenschaft zu finden, nahm sich der Koch eine Auszeit und erarbeitete das neue, freiere Konzept. „Ich mache, was ich will. Ich muss mich als Koch nicht mehr beweisen.“ Auf seiner Speisekarte stehen jetzt all jene Gerichte, die er am liebsten kocht und isst.
Fündig sollte auf der Karte auch jeder Gast werden – egal ob Vegetarier, Veganer oder Fleisch- und Fischliebhaber. „Jeder ist willkommen, der Spaß an meiner Küche hat, mit mir und meinen Spinnereien und meiner unorthodoxen Art und Weise zu kochen.“

Das gilt ebenso für die Getränkekarte. Neben verschiedenen Bieren, Weinen und Aperitifs gibt es vegane mediterrane Limonaden und Eistees. Unschlagbar sollen laut Asterios Lampos die selbstgemachten Sangrias sein. Einmal in Weiß mit Honigmelone und Birne und die fruchtigere Variante in Rot mit Pfirsich, Limette und Orange.

Dinner drinnen und draußen
70 Gäste finden im Innenraum des Restaurants Platz, weitere 40 draußen im Hof. Unter Sonnenschirmen kann man dort einen mediterranen Tapas-Abend verbringen. Der 56-Jährige möchte mit seinem Konzept nicht nur die südeuropäischen Speisen ins Ruhrgebiet bringen, sondern auch die Esskultur vermitteln. „Hier kann man jederzeit laut lachen.“
Das „Bistro Asterios“ hat von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 17 bis 22 Uhr geöffnet, die Küche ist bis 21 Uhr geöffnet. So sei erstmal der Plan, so Asterios Lampos. Die Zeiten seien am Anfang noch variabel. Gäste können sich online unter www.bistro-asterios.de informieren und über die Website auch einen Tisch reservieren.
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