An zwei Stellen in Dortmund-Hörde wächst im wahrsten Sinne des Wortes schon Gras über das jeweils abgesperrte Fleckchen Erde. Sowohl an der Ecke Breslaustraße/Bunzlaustraße als auch an der Straße Am Rebstock stehen Absperrbaken rund um einen Tagesbruch. Wirft man einen Blick ins Innere der Absperrungen, fällt sofort auf: Hier hat sich schon länger nichts getan.
Ob Unkraut, Laubansammlungen oder Kaffeebecher – so einiges hat sich in den vergangenen Monaten dort angestaut. Ein Anwohner, der gerade zufällig durch die Bunzlaustraße in Hörde läuft, merkt an: „Den Jahrestag haben wir davon schon erlebt. Es wurde damals abgesperrt und dann ist nichts mehr passiert.“ Er bestätigt damit die Information eines Lesers, der anonym bleiben möchte und unsere Redaktion über die „Geisterbaustelle“, wie er sie beschreibt, in Kenntnis gesetzt hat.
Der Tagesbruch befindet sich genau an der Einmündung von der Bunzlaustraße in die Breslaustraße, sodass Autofahrerinnen und Autofahrer beim Abbiegen zumindest ein wenig aufmerksamer sein müssen. Fußgängerinnen und Fußgänger haben indes genügend Platz, um an der Absperrung vorbeizugehen.
Tagesbruch Am Rebstock
Die zweite Absperrung, die wohl schon länger ihr Dasein fristet, liegt nur wenige Autominuten entfernt Am Rebstock, ebenfalls in Hörde. Hier hat sich ebenfalls ein Tagesbruch ereignet. Die Stelle liegt in dem Fall jedoch nicht auf der Fahrbahn, sondern seitlich auf einem Parkplatz. Die Anfrage an die Stadt Dortmund, wie es mit den beiden Stellen weitergeht, blieb bis Redaktionsschluss dieses Textes (26.7.) unbeantwortet.
Wir suchen weitere „Geisterbaustellen“ im Dortmunder Süden. Falls Sie also weitere abgesperrte Stellen in den Stadtbezirken Hörde, Hombruch oder Aplerbeck kennen, an denen sich seit Monaten nichts tut, melden Sie sich gerne bei uns per E-Mail an: do-sued@mdhl.de
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