ABC-Alarm bei Gasrußwerken in Dortmund Gelbliches Gas löst großen Feuerwehr-Einsatz aus

Feuerwehr-Einsatz in Lindenhorst: Gelbliches Gas löst Unruhe aus
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Plötzlich war da gelber Rauch: In den Nachmittagsstunden des Mittwochs (27.9.) kam bei den Deutschen Gasrußwerken in Dortmund-Lindenhorst zu einer folgenschweren Fehlfunktion. Wie das Unternehmen später mitteilte, strömte zwischen 14.30 bis 14.55 eine gelbliche Substanz aus einem der Hochschornsteine.

Eine Alarmierung der Dortmunder Feuerwehr erfolgte um 14.48 Uhr. Nur wenige Minuten später trafen die ersten Einheiten vor Ort ein. „Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte in 18 Fahrzeugen vor Ort. Zwei Löschzüge inklusive ABC-Einheit“, gibt Ralf Schröer an, stellvertretender Leiter der Dortmunder Einsatzleitstelle. Die hohe Anzahl begründet Schröer mit der unklaren Ausgangslage. Verletzt wurde vor Ort niemand.

Fehlfunktion war Ursache

Wie das Unternehmen Deutsche Gasrußwerke mitteilt, erfolgte der Austritt des gelblichen Gases unter kontrollieren Bedingungen. Das Gas, bei dem es sich laut der Firma um Stickoxyde handelt, ist das Nebenprodukt einem Fehler im so genannten „Anfahrprozess“. Die Abgabe des Gases durch den 30 Meter hohen Kamin gehöre zum Sicherheitssystem.

Weitere Gegenmaßnahmen sollen sofort eingeleitet worden sein. Sowohl das Unternehmen als auch die Dortmunder Feuerwehr versichern, dass von dem Gas keine Gefahr für die Anwohner ausgeht. Nach Angabe der Deutschen Gasrußwerke war der Feuerwehreinsatz um 15.15 Uhr beendet.

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