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25 Corona-Tote in 30 Tagen: Dortmunds Weg zu 500 Todesopfern
Erklär-Grafiken
Das RKI hat Corona-Todesfall Nummer 500 für Dortmund veröffentlicht. Unsere Grafiken zeigen, wie viele Menschen ursächlich an Covid-19 starben und welche Altersgruppen betroffen sind.
Durch die Omikron-Variante sterben aktuell in Dortmund weniger Menschen pro Corona-Infektion als noch vor einem Jahr. Weil es aber aktuell weiterhin sehr viele Ansteckungen gibt, ist auch die Zahl der Todesopfer relativ hoch. In den vergangenen 30 Tagen sind 25 Infizierte gestorben.
357 von 501 sind ursächlich an Covid-19 gestorben
Am Freitag (11.3.) hat das Robert-Koch-Institut den 501. Covid-19-Todesfall für Dortmund verzeichnet. Nach Angaben der Stadt Dortmund sind 357 dieser Personen ursächlich an der Infektion gestorben, die weiteren 144 aufgrund anderer Ursachen. In den vergangenen 30 Tagen hat es fast gleich viele Tote in beiden Kategorien gegeben.
Der erste Todesfall wurde am 1. April 2020 mitgeteilt. Das 100. Opfer starb Mitte Dezember 2020. Die Abstände zu den nächsten beiden Hundertermarken waren dann deutlich kleiner: Mitte Januar 2021 waren 200 und Ende Februar dann schon 300 Tote erreicht.
Mit dem Impffortschritt wurde die Kurve dann abgeflacht. Todesfall Nummer 400 trat im September auf - ein weiteres halbes Jahr später ist nun im März 2022 die 500 erreicht.
Die Mehrheit der gestorbenen Infizierten wurde 80 Jahre oder älter (59 Prozent). Knapp ein Drittel war zwischen 60 und 79 Jahre alt. Rund 10 Prozent erlebten das 60. Lebensjahr nicht. Zudem starben in Dortmund drei Personen, die jünger als 35 Jahre waren.
Kevin Kindel, geboren 1991 in Dortmund, seit 2009 als Journalist tätig, hat in Bremen und in Schweden Journalistik und Kommunikation studiert.
