Vier Jahre nach einem verheerenden Feuer steht die Dorstener Werkstatt für Menschen mit Behinderung vor einem Neuanfang. Der Wiederaufbau des bei dem Brand zerstörten Gebäudes im Gewerbegebiet Dimker Heide in Wulfen schreitet voran und könnte noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Rund 250 Beschäftigte und ihre Betreuer können dann an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.
Bei dem Brand im Oktober 2018 kamen glücklicherweise keine Menschen zu Schaden. Allerdings war der Sachschaden so massiv, dass weite Teile der Dorstener Werkstatt abgerissen werden mussten. An gleicher Stelle entsteht nun schon seit Monaten der Neubau.
Die neue Halle mit Werkstatt-Trakt ist moderner und etwas größer als die Vorgängerin. Derzeit erfolgen die Endarbeiten. Die neuen Werkstätten sind barrierefrei geplant und rundum verglast worden. Beschäftigte aus den Bereichen Metall, Textil, Montage und Verpackung sollen hier demnächst wieder arbeiten.
Vorübergehend in Lembeck
Ein Teil der Beschäftigten konnte nach dem Brand vorübergehend in der ehemaligen Laurentiusschule in Lembeck weiterarbeiten. Die Stadt hatte der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen die Räumlichkeiten, in denen nun eine neue Kita entstehen soll, mietfrei zur Verfügung gestellt. Die übrigen Beschäftigten wurden auf andere Werkstätten im Kreis Recklinghausen verteilt.
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