Am 20. September ist Weltkindertag. In Dorsten wird dieses Ereignis traditionell an einem Sonntag vorher oder nachher gefeiert. Bisher verteilten sich die Aktionen immer in der ganzen Innenstadt.
Aber in diesem Jahr wurde zum ersten Mal der neu gestaltete Treffpunkt Altstadt mit dem vorgelagerten Parkplatz bis hin zum angrenzenden Media Markt bespielt.

Das große Gelände einschließlich Skaterbahn und Kletterpark bot die Möglichkeit, die Angebote von mehr als 70 Gruppen und Institutionen direkt nebeneinander aufzubauen. So wurde auch nichts übersehen.
Alle Aktionen für die Kinder waren kostenfrei. Das Motto 2023 lautete „Jedes Kind braucht eine Zukunft“. Hier sollte sich niemand ausgeschlossen fühlen.
Das vielfältige Programm hatten Tim Skowronek und Luca Sörries von der Jugendförderung der Stadt Dorsten organisiert. Es startete gleich mit einem Highlight: Fünf Bürgermeister standen zusammen auf der Bühne.

Kinderbürgermeister vorgestellt
Das hat man nicht alle Tage. Tobias Stockhoff stellte dem Publikum die ausscheidenden Kinderbürgermeister Sophie Lackner und Otto Icking vor. Dann verlieh er den neu gewählten Amtsträgern Jonathan Haltermann und Lotta Richter ihre Plaketten und Urkunden.
Stockhoff dankte auch den beiden Leiterinnen der Augusta - und Antoniusschule, dass sie die Wahlaktion unterstützt hatten. So konnten die Grundschulkinder lernen, wie eine demokratische Wahl abläuft. Auf die Frage, wozu man denn einen Weltkindertag braucht, hatte Otto sofort eine Antwort parat: „Weil die Kinder Rechte haben!“

Tatsächlich wurde der Weltkindertag vom Kinderhilfswerk UNICEF gegründet, denn so ein vergleichsweise sicheres und behütetes Leben wie bei uns, ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit.
„Was hat euch in Eurer Amtszeit besonders gut gefallen?“, fragte Tobias Stockhoff. Sophie und Otto waren sich einig: die Besuche im Rathaus, beim Roten Kreuz, der Feuerwehr und im Stadtarchiv. Sie durften auch mal mit einem Müllauto mitfahren und einen neuen Spielplatz eröffnen. Cool!
Mr Trucker Kinderparadies
Anschließend eroberten die TSG Dorsten, das Jugendrotkreuz und die Familienbildungsstätte mit ihren Auftritten die Bühne. Auf dem angrenzenden Gelände gab es jede Menge Kreativangebote und vor allem Möglichkeiten, sich körperlich auszutoben.
Das Mr. Trucker Kinderparadies war aufgebaut. Kinder konnten in große Bälle schlüpfen und durch die Gegend kugeln oder mit einem Filzfußball auf eine Riesendartscheibe kicken.
Für manche war es das Allergrößte, mal in einem echten Polizeiwagen mit Blaulicht zu sitzen oder im Cockpit eines Feuerwehrautos. Es gab Riesentrampolins und die Möglichkeit, Gabelstapler zu fahren. Zwischendurch wurde über Lautsprecher immer wieder auf die nächste Bühnenshow aufmerksam gemacht: z.B. ein Mitmachkonzert mit Franz Acker, Line-Dance oder eine Taekwondo-Vorführung. Es war für alle etwas dabei.

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