Waldbrand: Ermittler der Polizei geben Einschätzung zur Brandursache
Waldbrand
Wie konnte es zu dem großen Waldbrand am Dienstagnachmittag an der A 31 und B 224 kommen? Dieser Frage gingen am Mittwochmorgen Ermittler der Polizei nach. Sie haben eine Theorie.
Das Feuer war am Dienstagnachmittag (23.8.) gegen 16 Uhr an einem Standstreifen der Autobahn 31 im Bereich der Anschlussstelle Schermbeck ausgebrochen. Von da griff es auf ein angrenzendes Waldstück über. Durch das Feuer wurden bis zu 25.000 Quadratmeter Wald vernichtet.
Keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung
„Die Ermittler der Polizei haben heute nach der Ursache gesucht, die gestern zu einem Waldbrand an der A31 und B224 geführt hatte“, so die Polizei in ihrem Bericht am Mittwochmittag. Bei den Untersuchungen hätten sich „keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung“ ergeben. „Auch ein technischer Defekt wird als Ursache ausgeschlossen.“
Die Ermittler gehen stattdessen von Fahrlässigkeit aus: „Es ist nicht auszuschließen, dass der Brand des Waldstücks durch eine weggeworfene Zigarettenkippe aus einem vorbeifahrenden Auto oder Lkw oder eine herumliegende Glasscherbe entstanden seien könnte.“
Fast 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten am Dienstag stundenlang gegen die Flammen gekämpft. Auch am Mittwoch waren Löschzüge alarmiert worden, da Nachlöscharbeiten auf dem Gelände notwendig wurden.