Haupteinsatzleiter Stephan Steinkamp von der Feuerwehr Dorsten zum Waldbrand an der A31 und B 224

Haupteinsatzleiter Stephan Steinkamp von der Feuerwehr Dorsten zum Waldbrand an der A31 und B 224 © Berkel, Niklas

Einsatzleiter Stephan Steinkamp zum Waldbrand: „War besondere Herausforderung“ (mit Videos)

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Der Waldbrand an der A31 und der B 224 zwischen Schermbeck, Erle und Dorsten hat die Einsatzkräfte vor besondere Schwierigkeiten gestellt. Ein Kamerad hatte sich verletzt.

Dorsten, Schermbeck, Erle

, 23.08.2022, 21:45 Uhr

Das hätte schlimmer enden können. Darin waren sich die Einsatzkräfte vor Ort einig. Als sie aus Dorsten, Erle, Raesfeld, Schermbeck, Borken und Heiden anrückten, fanden sie fast 25.000 Quadratmeter Fläche im Waldgebiet der Üfter Mark brennend vor. Einsatzleiter Stephan Steinkamp sprach von einer besonderen Herausforderung. Das Hauptproblem: die schwierige Lage des Brandes.

Die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren die aus der Altstadt, Holsterhausen und der Hauptwache Dorsten. Zuerst sei man von einem Flächenbrand ausgegangen, sagte Dorstens Feuerwehrsprecher Florian Heppner. Vor Ort stellte sich die Situation bedrohlicher dar.

„Die Wasserversorgung an dieser Stelle war eine besondere Herausforderung“, sagte Steinkamp. Es fehlten Hydranten. Aufgrund des Waldgebietes um Autobahn und Bundesstraße 224 sei es zudem schwierig gewesen, an den Brand heranzukommen.

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Mittels Pendelverkehr von Wassertankfahrzeugen und dank der Mithilfe von Landwirten sei aber eine stabile Wasserversorgung schnell aufgebaut worden. „In herausragender interkommunaler Zusammenarbeit“, sagte Steinkamp, sei es schnell gelungen, den Brand zu bekämpfen. Nach vier Stunden Einsatzzeit waren die Nachlöscharbeiten bereits am Laufen, Schlimmeres konnte verhindert werden.

Ein Kamerad habe sich laut Steinkamp leicht am Fuß verletzt, konnte vor Ort jedoch versorgt werden. Im Einsatz waren zu Spitzenzeiten 181 Kräfte.

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