Die Band Fifty Fingers Movin begeisterte im Amphitheater Maria Lindenhof.

© Ralf Pieper

Viel Spielfreude und viel Beifall beim Saisonabschluss im Amphitheater

rnBürgerpark-Konzert

Mit handgemachtem Rock’n’Roll überzeugte die Band „Fifty Fingers Movin‘“ das Publikum beim letzten Open-Air-Konzert des Jahres im Amphitheater des Bürgerparks Maria Lindenhof.

Dorsten

, 18.10.2020, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eigentlich sollte die Band „Fifty Fingers Movin‘“ bereits Anfang Oktober im Amphitheater des Bürgerpark Maria Lindenhof auftreten. Da das Wetter damals nicht mitspielte, wurde das Konzert auf den vergangenen Freitagabend (16. Oktober) verlegt. Mit handgemachtem Rock’n’Roll überzeugte die Band ihr Publikum trotz herbstlicher Temperaturen.

Die fünf Dorstener Musiker spielen erst seit einem Jahr zusammen. „Wir haben gerade angefangen, da mussten wir wegen Corona auch schon wieder aufhören“, so Saxophonist Dirk Tinter. Trotz Coronazeit und des kühlen Wetters ließen es sich rund 40 Musikfans nicht nehmen, zum Konzert zu kommen. „So gibt es wenigstens keine Probleme mit dem Sicherheitsabstand“, so der Kommentar von Sänger und Gitarrist Maik Golinske.

Auf hohem Niveau

„Fifty Fingers Movin‘“ servierten ein unterhaltsames Programm auf hohem Niveau. Dafür wurden sie vom Publikum mit viel Beifall belohnt. Die Botschaft von den Rängen: Wiederkommen! Am besten im Sommer und wenn Corona vorbei ist! Denn still sitzenbleiben, wie die Corona-Regeln es vorschreiben, war bei dieser Musik schwierig. Die Band versprühte enorme Spielfreude. Im Repertoire hatten sie Eigenkompositionen und Cover-Songs von Größen wie Jerry Lee Lewis, Elvis, Eric Clapton und anderen.

Jetzt lesen

„Fifty Finger Movin‘“ brachten das musikalische Lebensgefühl der 50-er und 60-er Jahre zurück ins Hier und Jetzt. Die beschwingten Sounds der Band entführten die Zuhörer in eine Zeit, in der Musik Rock´n‘ Roll bedeutete, Cola ein neues Lebensgefühl war und Mädchen noch wegen eines einzigen Hüftschwungs in Ohnmacht fielen.

„Wir alle machten schon länger Musik als wir zusammenkamen“, beschreibt Gitarrist Max von Oepen. „Aber stilistisch waren wir bis dahin ganz anders orientiert. Nach den ersten Treffen haben wir den Rock’n’Roll in uns entdeckt.“

Publikum war dankbar

Und den ließen sie am Freitagabend raus! Das Publikum war dankbar. Besucherin Susanne Heupel: „Wenn man die schlimmen Nachrichten im Fernsehen verfolgt, wird einem bewusst, dass es Lebensqualität bedeutet, hier zu sein und bei einem Glas Wein dieses Konzert zu erleben.“

Jetzt lesen

Ein anderer Gast meint: „Die Konzerte und auch die anderen Veranstaltungen hier im Amphitheater in den vergangenen Monaten haben mich Corona für einige Stunden vergessen und mich Normalität erleben lassen. Vielen Dank dafür an die Veranstalter.“

Das wird das Schaukelbaum-Team, das damit ein schönes Saisonabschlusskonzert feierte, sicher freuen.