Aus dem ehemaligen „Toom“-Gebäude wird der Dorstener Campus (mit Video)

Gastronomie und Gesundhet

Aus dem ehemaligen „Toom“-Gebäude wird im nächsten Jahr der Dorstener Campus. In der Altstadt wird es ein differenziertes Angebot an Gesundheitskonzepten, Konferenzräumen und Gastronomie geben.

Dorsten

, 04.03.2022, 16:45 Uhr / Lesedauer: 2 min
Luca Schlotmann vor dem Dorstener Campus auf dem alten Gelände von Toom in Dorsten.

Die Außenansicht des neuen „Dorstener Campus" mit Gastronomie im Erdgeschoss. Initiator ist die Dorstener Zahnarzt-Familie Schlotmann. © Montage Martin Klose

Zwei Monate nach der Schließung der „Toom“-Filiale ist das Wohn- und Geschäftshaus in der Dorstener Altstadt schon wieder vermietet. Wie am Freitag bekannt wurde, entsteht im nächsten Jahr auf dem Platz der Deutschen Einheit ein bislang in Dorsten einmaliges Projekt.

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„Dorstener Campus“ nennt es die Zahnarzt-Familie Schlotmann, die in den letzten Monaten die Pläne entwickelt hat. Sie spricht von einem „attraktiven und zukunftsweisenden Projekt mit dem Ziel, die Stadt zu beleben“. Die finale Genehmigung vonseiten der Stadt Dorsten steht noch aus. Im Campus wird es „ein differenziertes Angebot an Gesundheitskonzepten, Konferenzräumen und Gastgewerbe“ geben. Der Start der Bauarbeiten erfolgt in diesem Jahr.

Für Luca Schlotmann ist das Projekt eine Herzensangelegenheit, wie er sagt: „Für uns war klar, dass wir uns als Familie dafür einsetzen wollen, die Innenstadt zu bereichern. Wir haben ein Konzept kreiert, das das immer recht schlecht frequentierte Obergeschoss des Gebäudes nutzbar macht. So werden wir über 350 Quadratmeter große Lichthöfe erschaffen, die das Obergeschoss zu einem belebten, lichtdurchfluteten Ort machen.“

Hochwertige Gastronomie im Erdgeschoss

Eine hochwertige Gastronomie schafft den neuen Zugang zum Campus. Gemeinsam mit Gastronom Uwe Suberg ist es Schlotmann gelungen, das Erfolgskonzept „Noah’s Place“, das der Recklinghausener Unternehmer Uwe Suberg bereits in Recklinghausen, Marl und Gelsenkirchen betreibt, nach Dorsten zu bringen. Das Food-Konzept von „Noah’s Place“ in Dorsten dreht sich um den Weltenbummler Noah, der von seinen Reisen allerlei Lieblingsspeisen und -getränke mitbringt.

Innenansicht des Restaurants Noah's Place in Dorsten

„Noah's Place" wird es nächstes Jahr nach Recklinghausen, Marl und Gelsenkirchen auch in Dorsten geben. © privat

Mit der Gastro-Area im Dorstener Campus soll „eine vielfältige, gesunde Ernährung auf unkomplizierte Art und Weise in den Alltag gebracht“ werden – und das den ganzen Tag über. „Der hochwertig ausgestaltete Außenbereich der Gastronomie wird den Platz der Deutschen Einheit nochmal ganz neu beleben“, glaubt Schlotmann.

In einem abgetrennten Bereich der Gastronomie wird es die „Dr. Schlotmann Campus Mensa“ geben, die mit einer Lounge-Area und Sitzmöglichkeiten als Kantine für die Mitarbeiter der Praxis Dr. Schlotmann dient.

Ganzheitliche Gesundheitskonzepte im Obergeschoss

Im Obergeschoss plant Dr. Schlotmann auf 290 Quadratmeter ein großes OP-Zentrum mit drei Operations- und Eingriffsräumen, in denen zahnmedizinische Operationen von Kindern und Erwachsenen stattfinden. Neben dem OP-Zentrum ist zudem eine große Kieferorthopädische Abteilung auf 180 Quadratmetern geplant, die eine umfangreiche kieferorthopädische Versorgung für Kinder, Teenager und Erwachsene in besonders schönem Ambiente ermöglicht.

Innensicht des Obergeschoss des Dorstener Campus

Ins Obergeschoss zieht ein Gesundheitszentrum mit OPs, Seminarräumen und weiteren Praxen, u.a. den Physiotherapeuten. © privat

Der Campus soll außerdem ganzheitliche Gesundheitskonzepte für Dorstener anbieten. Dr. Schlotmann hat nach eigenen Angaben mehrere medizinische Institutionen gewonnen, die dem Patienten einzeln, zusammen und stark interdisziplinär zur Verfügung stehen. „Der neue Campus soll Möglichkeiten der medizinischen Intervention, Prävention und gesundheitlichen Bildung bieten und aufzeigen“, sagt er.

Hierfür schließen sich die Physiotherapeuten Daniel Schäffler & Gerrit Lüneborg Dr. Schlotmann an, um gemeinsam ein über 490 Quadratmeter großes Zentrum für Physio- und Trainingstherapie zu schaffen unter dem Namen „PhysioMentor“. Luca Schlotmann ist zudem in Gesprächen für die Ansiedlung zweier weiterer Praxen.

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