RE 14 krachte in Dorsten gegen Eisenstange, die auf den Gleisen lag
Bundespolizei ermittelt
Ein Zug des RE14 kollidierte in Dorsten mit einer Eisenstange, die auf den Gleisen lag wohl mal zu einem Straßenschild gehörte. Die Passagiere hatten Glück, die Bundespolizei sucht nach Zeugen.
Auf der Fahrt von Coesfeld nach Dorsten ist bereits am Montagmorgen ein Zug der Nordwestbahn mit einer Eisenstange kollidierte,. Gegen 5.40 Uhr hatte der Zugführer die Bundespolizei über den Zwischenfall informiert, hieß es mit einem Tag Verzögerung am Dienstag in einer offiziellen Mitteilung.
Der 57-jährige Bahnmitarbeiter gab demnach an, dass er auf Höhe Dorsten-Wulfen einen Gegenstand auf den Gleisen gesehen habe, trotz einer Schnellbremsung die Kollision aber nicht verhindern konnte.
Zehn Bahnreisende blieben unverletzt
Der Zugführer räumte anschließend die Stange von den Gleisen, der RE14 setzte seine Fahrt in Richtung Dorsten fort. Am dortigen Bahnhof konnten die zehn Passagiere aussteigen. Nach jetzigen Ermittlungen der Bundespolizei verletzte sich bei dem Vorfall niemand.
Fahndungsmaßnahme verliefen ohne Erfolg. Die Beamten fotografierten die Eisenstange, die vermutlich von einem Straßenverkehrsschild stammt. Anschließend leiteten sie Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Die Bundespolizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu verdächtigen Personen machen, die sich in der Nähe der Kippheide im Gleisbereich aufhielten? Die Tat ereignete sich vermutlich in den frühen Morgenstunden des 8. August.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter der kostenfreien Servicenummer (0800) 6 888 000 oder an jeder anderen Bundespolizeidienststelle entgegen.