Preis für Strom-Grundversorgung schießt hoch Was Ruth Pettenpohl betroffenen Dorstenern rät

Strom-Grundversorgung: Ruth Pettenpohl rät Dorstenern zum Wechsel
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Die Energiekrise hat 2022 manche Gewissheiten weggefegt. Eine davon lautete, dass der Grundversorgungstarif beim Strom immer teuer ist. Manche wechselten 2022 absichtlich in den Grundversorgungstarif, als dieser stabil blieb, während andere Anbieter ihre Preise deutlich erhöhten. Doch ab dem 1. Juni 2023 wird der Grundversorgungstarif in Dorsten deutlich teurer.

Derzeit gilt bei einem Stromverbrauch von bis zu 15.000 Kilowattstunden pro Jahr (mehr dürften nur wenige Haushalte verbrauchen) beim Grundversorger E.ON ein Brutto-Arbeitspreis von 30,85 Cent pro kWh. Ab dem 1. Juni steigt dieser auf 49,445 Cent pro kWh. Der Grundpreis sinkt hingegen von 190,448 Euro pro Jahr auf 147,608 Euro pro Jahr.

Strompreisbremse

Nun könnte man auf den Gedanken kommen, dass die Strompreisbremse einen Teil der Mehrkosten abfängt. Ab 40 Cent zahlt bekanntlich der Staat (also die Steuerzahler) die Rechnung - allerdings nur für 80 Prozent des bisherigen Verbrauchs.

Ruth Pettenpohl von der Verbraucherzentrale Dorsten sagt deshalb: „Es macht Sinn, dass die Dorstener sich nach Alternativen umsehen, damit sie unter die 40 Cent kommen.“ Ein Blick in Online-Vergleichsportale zeigt, dass dies aktuell durchaus möglich ist.

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