Neue Schranken sorgen für "starken Unmut"
Probleme bei der Einfahrt
Für Angelika Falkenberg beginnt das Sportprogramm seit einigen Wochen schon auf dem Weg zu ihrem Fitnessstudio. Denn um ihr Auto auf dem Parkplatz an der Kurt-Schumacher-Straße am Olymp-Sportpark abstellen zu können, muss sie sich ordentlich strecken.

Dieser recht großgewachsene Mann musste sich abschnallen und strecken, um den Knopf an der Schranke bedienen zu können. Da ihm das aber zu umständlich war, fuhr er doch wieder fort und parkte an der Straße.
„An den Ticket-Automaten komm ich einfach schlecht dran“, sagt sie und ist verärgert darüber, wie die Schranken am Parkplatz installiert wurden. „Ich muss das Fenster runterlassen, die Autotür aufmachen und mich abschnallen, um dort ein Ticket zu ziehen“, erzählt sie. Um richtig an den Automaten heranfahren zu können, müsse sie außerdem auf die Gegenfahrbahn fahren, vorausgesetzt auf den Stellplätzen dort stehe dann niemand. „Und dieses Problem habe nicht nur ich.“
„Das geht so gar nicht“
Bei weitem nicht: Beim Fototermin vor Ort beklagten gleich mehrere Autofahrer die Montage der Schranke. Auch großgewachsene Menschen kommen ohne Abschnallen nicht an den Automaten. Klagen bestätigt auch Olymp-Geschäftsführer Herbert Thiel. „Es herrscht starker Unmut wegen der Schranken.“
Beim Atlantis-Parkplatz könne man „wunderbar an die Schranke ranfahren“, sagt Thiel. Das bestätigt auch Karsten Meyer, Geschäftsführer des Freizeitbades. „Wir haben nicht eine Beschwerde im Haus.“ Am Olymp-Parkplatz aber stünden die Schranken einfach falsch, findet Herbert Thiel. „Das geht so gar nicht.“
Lage vor Ort ansehen
Grundsätzlich begrüße er die Schranken aber, da sie dafür sorgten, dass vor allem Atlantis- und Olymp-Kunden diese Parkplätze nutzen würden. Denn für sie ist das Parken dort kostenlos. Die Stadt Dorsten will sich die Lage vor Ort nun noch einmal ansehen. „Das Tiefbauamt und die ausführende Firma werden überprüfen, ob sich die Situation verbessern lässt“, sagt Ludger Böhne, stellvertretender Pressesprecher der Stadt, auf Nachfrage.