NABU Dorsten beginnt das neue Jahr mit einem Appell „Kauft regionale Produkte!“

Von Dorstener Zeitung
NABU beginnt 2023 mit einem Appell: „Kauft regionale Produkte!“
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Gleich mit drei Neuigkeiten startet der Naturschutzbund Dorsten ins neue Jahr: Es gibt einen neuen Treffpunkt, die Termine sind neu strukturiert, und in diesem Jahr läuft eine neue Aktion an, mit deren Hilfe der NBAU sowohl einen Service für umweltbewusste Bürger bieten als auch einen kleinen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten will.

Dass es nicht sinnvoll ist, wenn Lebensmittel und andere Waren um den halben Globus transportiert werden, obwohl es sie auch ganz in der Nähe gibt, dürfte allgemein klar sein. Aber wo kann man die Produkte von regionalen Erzeugern kaufen? Um Kunden die Suche zu erleichtern und örtliche Direktvermarkter bekannter zu machen, sind alle nötigen Angaben jetzt mit ein paar Klicks im Internet zu finden.

Auf der Online-Seite www.nabu-dorsten.de steht ab sofort eine Liste, in der das Angebot von regionalen Erzeugern, zum Beispiel Imkern und Bauernhöfen, Käsereien und Getreidemühlen, übersichtlich zusammengestellt ist − vom Apfel bis zum Ziegenkäse ist dabei ein großes Warenspektrum vertreten.

Betriebe können sich melden

Zwar ist die Liste noch nicht vollständig, weil bisher nicht alle örtlichen Betriebe die nötigen Angaben gemacht haben, aber die Übersicht wird ständig erweitert und aktualisiert. Mitteilungen dazu werden per E-Mail an info@NABU-dorsten.de erbeten. In regelmäßigen Abständen will der NABU prüfen, ob die Angaben noch zutreffen.

Dorstens NABU-Vorsitzender Michael Drescher: „Wir sind für jeden Hinweis dankbar, mit dem wir unsere Aktion komplettieren können. Insbesondere alle Erzeuger, die vor Ort ihre Produkte anbieten, werden um Teilnahme gebeten.“

Treffen für alle offen

In Zukunft will der NABU auch auf andere Weise das „stille Kämmerlein“ verlassen und öffentlichkeitswirksamer werden. Dazu ist geplant, dass künftig die Treffen an jedem ersten Donnerstag im Monat als Themenabend dienen. Dazu sind alle Interessenten eingeladen, auch diejenigen, die kein NABU-Mitglied sind. Behandelt werden aktuelle Fragen zu Umwelt- und Naturschutz. Häufig wird es aber auch um heimische Tiere und Pflanzen gehen, um den Wissensstand von Naturfreunden zu erweitern.

„Zusätzlich wollen wir vor allem im Sommer-Halbjahr vermehrt Exkursionen anbieten, um Fauna und Flora auch draußen zu erkunden“, kündigt der Vorsitzende an. Da auch handfeste Arbeitseinsätze zur Pflege zweier örtlicher Naturschutzgebiete nicht zu kurz kommen dürfen, sind Helfer, die mit anpacken wollen, sehr willkommen.

Ein Krötenzaun an der Straße Im Schöning in Lembeck
Der NABU wird auch in diesem Jahr wieder kilometerlange Krötenschutzzäune aufbauen. Auch diesmal beginnt die Aktion an der Straße Im Schöning. © Guido Bludau (A)

Nachdem die NABU-Gruppe zuvor im Treffpunkt Altstadt und im „Leo“ ein Domizil gefunden hatte, hat der Vorstand jetzt dankbar das Angebot des Bürgerpark-Vereins angenommen. Künftig finden die Versammlungen in der ehemaligen Verkehrsschule statt, die jetzt als Vereinsheim des Bürgerparks dient. Sie ist auf Maria Lindenhof im Eingangsbereich zum Park neben dem Vereinsheim der Kanuten.

Nächster Termin ist der 2. Februar (Donnerstag). Ab 19.30 Uhr wird es dann aus aktuellem Anlass um Lurche gehen. Denn wegen der bisher milden und regnerischen Witterung setzt die Krötenwanderung in diesem Jahr früher ein als üblich. Nicht nur das Laichverhalten, auch das Leben der heimischen Kröten, Frösche und Lurche werden an diesem Abend beleuchtet.

Krötenzäune errichten

Schlägt das Wetter nicht um, können Naturfreunde bereits zuvor aktiv werden. Am 28. Januar (Samstag) will der NABU beginnen, an den Straßen „Im Schöning“ und „Gälkenheide“ Krötenzäune zu errichten. Alle, die mit anpacken wollen, treffen sich dazu um 10 Uhr an der Einmündung „Im Schöning“/B 58. Sollte der Termin aufgrund frostiger Temperaturen kurzfristig verschoben werden müssen, wird darüber umgehend auf der NABU-Online-Seite informiert.

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