Dorstener Kurbelfähre „Baldur“ quert ab 4. Mai wieder die Lippe
Für Fußgänger und Radfahrer
Endlich geht‘s wieder über die Lippe: Ab 4. Mai können Fußgänger und Radfahrer wieder mit der beliebten Kurbelfähre „Baldur“ übersetzen. Für den Neustart wurde die Fähre frisch gestrichen.

Ohne Körperkraft geht das nichts: Die „Baldur“ ist eine Kurbelfähre. © © Kirsten Neumann / EGLV
Die „Baldur“ legt wieder ab: Am 4. Mai endet die Winterpause der Lippefähre. Der Lippeverband hat der Personenfähre eine frische Lackierung in einem neuen Grünton gegönnt, und auch die Sicherheitsbeschilderung wurde komplett überarbeitet.
Bis Oktober können Fußgänger und Radfahrer dann wieder mit eigener Muskelkraft ans andere Ufer der Lippe gelangen. Die Personenfähre „Baldur“ ist in den beliebten Fernradweg „Römer-Lippe-Route“ eingebunden und das Übersetzen für Passagiere ein echtes Erlebnis. Mit einer Handkurbel ziehen sich die Gäste selbstständig an das gegenüberliegende Ufer.
Schachtanlage Baldur im Dorstener Süden gab den Namen
Die 2005 in Dienst gestellte Kurbelfähre erhielt ihren Namen von der Schachtanlage Baldur, die im Süden von Dorsten in den 1920er-Jahren Kohle förderte. Damals querte ein kleines hölzernes Fährboot die Lippe, um die Bergleute zur Schicht zu bringen. Heute verbindet die Fähre die Dorstener Stadtteile Holsterhausen und Hardt. Pro Fahrt können acht Personen die Lippe überqueren.
Die „Baldur“ war die erste Personenfähre des Lippeverbands. Im Jahr 2013 erweiterte der Lippeverband das Angebot um die „Lupia“ in Hamm-Oberwerries und macht die Flotte 2015 mit der „Maifisch“ in Flaesheim komplett.