Immer mehr Privatleute, Initiativen und auch Vereine aus Dorsten teilen derzeit in den sozialen Netzwerken den Aufruf zu der Kundgebung, zu der das Dorstener Bündnis „Wir in Dorsten gegen Rechts“ für kommenden Freitag (26. Januar) um 17.30 Uhr auf dem Dorstener Marktplatz einlädt.
Inzwischen haben sich auch die Dorstener Schützen in die Riege der Unterstützer eingereiht. „Die Schützenvereine stehen für Ordnung, Einigkeit und Frohsinn - keine Aussagen stehen für das, was am rechten und linken extremistischen Rand aktuell passiert“, heißt es in dem Online-Beitrag der „Arbeitsgemeinschaft der Dorstener Schützen“, in der alle Schützenvereine der Stadt versammelt sind. „Aus diesem Grund beteiligen wir uns ausdrücklich bei der Kundgebung und leiten den Aufruf weiter.“
Wie Hendrik Schulze-Oechtering (Ehrenoberst der Altstadtschützen und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft) erklärte, haben sich die Schützen eigentlich der politischen Neutralität verpflichtet: „Aber bei der Demo geht es nicht um Parteipolitik, sondern ausdrücklich darum, die Demokratie zu stärken.“
Auch SPD Dorsten ruft auf
Das Motto der Kundgebung, mit der gemeinsam ein starkes Signal für Toleranz, Vielfalt und Zusammenhalt gesetzt werden soll, lautet „Aufstehen für unsere Demokratie“. Es wird auch Redebeiträge geben, aber keinen Demonstrationszug durch die Altstadt.
Auch die Dorstener SPD hat in einer Pressemitteilung am Montag (22.1.) zur Teilnahme an der Demo aufgerufen. „Die Demokratie muss verteidigt werden“, so Vorsitzender Swen Coralic, der zugleich an den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar erinnert.
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