Ein Kran steht neben dem altehrwürdigen Gebäude. Davor ist das Dorstener Wahrzeichen mit rot-weißen Baken abgesperrt. Und bereits auf der anderen Seite des Marktplatzes weist ein Sackgassenschild darauf hin, dass die Zufahrt zur Recklinghäuser Straße nicht möglich ist.
Viele Passanten sind am Dienstag (6.2.) neugierig geworden, was sich hinter den Bauarbeiten am Alten Rathaus durch Mitarbeiter der Dorstener Firma Laschinger verbirgt. „Die First- und Gratziegel des Zeltdaches auf dem Alten Rathaus – und nur diese – sind in Mörtel gelegt“, erklärt Stadtpressesprecher Ludger Böhne. Bei der jährlichen Kontrolle des Daches sei festgestellt worden, dass sich dieser Mörtel an einigen Stellen löst und erneuert werden muss. Diese Arbeiten sollen bis Donnerstag (8.2.) abgeschlossen sein.
Das Alte Rathaus am Markt 1 war 1567 als Stadtwaage errichtet worden und ist heute das älteste Gebäude der Stadt und ein beliebter Ort für Vorträge, Kulturveranstaltungen, Feierlichkeiten und vor allem stilvoller Raum für Trauungen.
Im vergangenen Jahr war das Gebäude aufgehübscht, die charakteristischen Arkaden wurden strahlend weiß neu angestrichen.
Denkmalplakette
Grund: Die Stadtverwaltung nahm damals den bundesweiten „Tag des Denkmals“ zum Anlass, dem Trägerverein Altes Rathaus eine Urkunde und eine Denkmal-Plakette zu überreichen. Zwar ist das Gebäude offiziell seit 1986 in die Denkmalschutzliste eingetragen, bislang wies lediglich eine benachbarte Geschichtsstation auf diesen Umstand hin.
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