Auf den Tag genau vor 50 Jahren wurde die Friedenskirche auf der Hardt eingeweiht: Gestern entzündeten Küsterin Annegret Engelmann und die Presbyterin Birgit Kiy die Jubiläumskerzen auf dem Altar.
Pfarrer Diethelm Krema und Superintendent Martin Duscha (v.l.) begrüßten die Gäste.
In seiner Predigt zog Martin Duscha Parallelen zwischen adventlicher Sehnsucht der Christen nach Weihnachten und dem jahrzehntelangen Wunsch der Hardter, endlich ein eigenes Gotteshaus zu besitzen. Die ersten Gedanken daran seien zwar schon in den 1920er-Jahren entstanden, durch die Wirren der Kriegs- und Nachkriegszeit jedoch wieder verdrängt worden, bis am 22. Dezember 1963 die Friedenskirche eröffnet werden konnte und Pfarrer Friedrich August Borgards den ersten Gottesdienst hielt. "Die Erbauung der Friedenskirche ist eine Spur Gottes", stellte Duscha fest.
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50 Jahre Friedenskirche
Im Rahmen der ganzjährigen Feier „50 Jahre Friedenskirche“ wurde nach der „Griechischen Nacht“, dem Chorkonzert und der „Jubiläums-Weihnachtswerkstatt“ das dreitägige Jubiläumswochenende zu einem besonderen Höhepunkt.
Als Vorsitzender des Gahlener Heimatvereins erinnerte Jürgen Höchst an das Werden der Friedenskirche. Erwin Schlief, der 1982 den Gahlener Pfarrer Rainer Kramer ablöste, bescheinigte den Hardtern, "liebenswerte Sturköpfe" zu sein. Pfarrer Christian bescheinigte dem Kirchbaujahr 1963, "kein schlechter Jahrgang" gewesen zu sein - wohl auch im Hinblick auf sein eigenes Geburtsjahr.