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Einbruchsserie in Testzentren: Diebesgut in Dorstener Keller gefunden
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In einem Keller in Dorsten hat die Polizei mutmaßliches Diebesgut aus einer Einbruchsserie in Testzentren gefunden. Zwei Männer wurden festgenommen. 15 Taten werden ihnen zur Last gelegt.
Die Polizei hat zwei Männer festgenommen, die in mehrere Corona-Testzentren im Kreis Recklinghausen und anderen Städten NRWs eingebrochen sein sollen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei gehen rund 15 Taten auf das Konto der beiden 35-Jährigen, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben.
„Bei der Beute waren die Täter wenig wählerisch: Neben Corona-Tests, Masken und Handschuhen nahmen sie auch Laptops, Drucker, Heizlüfter und sogar Kugelschreiber mit“, so die Polizei am Freitag in einer Mitteilung.
Mutmaßliches Diebesgut lagerte im Keller
Der Großteil des Diebesguts konnte in einem Kellerraum in Dorsten gefunden und sichergestellt werden. Die Beute stamme nach bisheriger Ermittlungen aus Testzentren in Marl, Dorsten, Haltern am See, Wesel, Düsseldorf, Oberhausen, Velbert, Solingen, Essen und Duisburg, so die Polizei. In Dorsten hatte die Polizei am 17. Januar einen Einbruch in einen Corona-Test-Container an der Marler Straße registriert. Im Dezember gab es einen Einbruch in einen Container am Testcenter am Atlantis.
Bei einem Einbruch in Haltern am 24. Januar konnte einer der Täter von einer Überwachungskamera gefilmt werden - dadurch erhärtete sich der Verdacht gegen einen der Männer. Die beiden polizeibekannten Männer wurden bereits wegen anderer Straftaten gesucht und befinden sich nun in Haft. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
