
Teststellenbetreiber Patrick Schürhoff muss sich erneut um einen Einbruch in einem Dorstener Corona-Testzentrum kümmern. © Anne Schiebener (A)
Einbruch ins Atlantis-Testzentrum in Dorsten: Betreiber reagiert ironisch
Kriminalität
In der TestCov-Teststelle beim Atlantis in Dorsten ist eingebrochen worden. Abgesehen haben es die Einbrecher nichts aufs Geld. Wegen der Vorgeschichte reagiert der Betreiber mit Galgenhumor.
Patrick Schürhoff, Betreiber der TestCov-Testzentren, war am Donnerstagmorgen (4.8.) früh auf dem Weg zum Atlantis in Dorsten. In der Corona-Teststelle ist wohl in der Nacht eingebrochen worden.
Einbrecher erbeuten Laptop
„Das Fenster ist kaputt, einige Tests fehlen, der Laptop ist weg“, sagt Schürhoff. Der Betreiber geht von einem vierstelligen Schaden aus. Auf Geld hätten es die Einbrecher jedoch nicht abgesehen.
Trotzdem begegnet Schürhoff dem Vorfall mit einer großen Portion Ironie. Denn bereits Ende Mai waren Polizei und auch die Feuerwehr am Atlantis gefragt. Unbekannte hatten den Container in Brand gesteckt. Laut Annette Achenbach, Sprecherin der Polizei des Kreises Recklinghausen, seien die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen worden. Der Vorfall werde mittlerweile von der zuständigen Staatsanwaltschaft in Essen bearbeitet.
Schürhoff sagt deshalb: „Ich bin ja schon zufrieden, dass das Testzentrum nicht abgebrannt ist. So können wir wenigstens den Betrieb aufrecht erhalten.“ Denn nach bislang 16 Einbrüchen in allen TestCov-Testzentren - unter anderem in Haltern - ist Schürhoff vorbereitet. „Ich habe mittlerweile immer Ersatztechnik griffbereit“, sagt er. Fehlende Laptops ließen sich daher schnell ersetzen.
Geboren in der Stadt der tausend Feuer. Ruhrpott-Kind. Mag königsblauen Fußball. Und Tennis. Schreibt seit 2017 über Musik, Sport, Wirtschaft und Lokales. Sucht nach spannenden Geschichten. Interessiert sich für die Menschen und für das, was sie bewegt – egal in welchem Ort.