Eichenprozessionsspinner: Kreis besprüht Raupennester in Dorsten
Vorbeugung
Seine Zeit ist gekommen: Städte und Kreise starten jetzt mit der präventiven Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners und besprühen die Nester des allergieauslösenden Schädlings.

Die Dorstener Strategie, die Nester frühzeitig abzusaugen und zu besprühen, ist im vergangenen Jahr aufgegangen. © Guido Bludau (Archiv)
In den letzten Sommern haben die Haare des Eichenprozessionsspinners bei vielen Menschen allergische Reaktionen ausgelöst. Um dem in diesem Jahr entgegenzuwirken, geht der Kreis Recklinghausen vorbeugend gegen den Schädling vor und besprüht ab Montag (25. April) zahlreiche Eichen an 16 Kreisstraßenabschnitten mit einem Biozid.
Die Einsatzorte sind in Dorsten die Wulfener Straße (K24), die Bestener Straße (K24), die Rhader Straße (K13), die Heidener Straße (K55), die Lembecker Straße/Lippramsdorfer Straße (K55), der Höfer Weg (K7) und An der Wienbecke (K41).
Der Kreis hat schon Warnschilder aufgestellt
In Datteln steht die Markfelder Straße (K12) auf der To-do-Liste, in Gladbeck die Feldhäuser Straße (K38), in Haltern am See der Neue Kamp (K22), die Lavesumer Straße/Merfelder Straße (K44) und die Marler Straße (K47), in Herten die Recklinghäuser Straße (K36) und in Marl die Hervester Straße (K10) und die Bockholter Straße (K22). Außerdem wurden bereits Warnschilder in den Bereichen aufgestellt, in denen in den letzten Jahren besonders viele Eichenprozessionsspinner gesichtet wurden.
In Dorsten gab es schon im vorigen Jahr weniger Meldungen als 2019 und 2020: Hier verfängt offenbar die Strategie des frühzeitigen Absaugens und Besprühens der gemeldeten Nester. Ob das auch in diesem Frühjahr nach einem relativ milden Winter gilt, muss man wohl abwarten.