Dorstener übers FSJ: „Verständnis von Respekt und Miteinander bereichert“

© Ralf Pieper

Dorstener übers FSJ: „Verständnis von Respekt und Miteinander bereichert“

rnFreiwilliges Soziales Jahr

Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) kann für Jugendliche und junge Erwachsene eine wichtige Erfahrung sein. Drei Teilnehmer aus Dorsten berichten von ihren Eindrücken.

Dorsten

, 11.05.2021, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die glücklichen Kinder bereiten mir am meisten Freude, sowie die positive Bestätigung von meinen Betreuern, den Müttern und den Kindern“, sagt Charlotte Garschagen. Sie machte im letzten Jahr ihr Abitur und absolviert zur Zeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Caritas Dorsten.

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Ihre Aufgabe ist unter anderem die Kinderbetreuung in der Wohngruppe für junge Mütter und Kinder am Kirchplatz. „Zum einen habe ich durch das Freiwillige Soziale Jahr ein bisschen mehr Zeit, bevor ich mich für ein Studium entscheide, zum anderen habe ich meine Persönlichkeit besser kennengelernt, neue Fähigkeiten erworben sowie Stärken und Schwächen genauer zu erkennen gelernt.“

Auch in diesem Jahr werden wieder FSJler gesucht

Auch in diesem Jahr sucht die Caritas Dorsten junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die Interesse an einem Freiwilligen Sozialen Jahr haben. Möglichkeiten gibt es in der Wohngruppenbetreuung, in der Altenpflege oder bei der „Young Caritas“.

Für viele ist das Freiwillige Soziale Jahr eine Vorbereitung auf den Beruf. So auch für Laura Switala. Sie absolvierte das Jahr in der Altenpflege und macht aktuell ihre Ausbildung im Seniorenheim St. Anna. „Ich konnte bei meinem Freiwilligen Sozialen Jahr viele Erfahrungen sammeln“, sagt sie. „Zunächst habe ich im Altenheim das Frühstück mit vorbereitet, dann wurde ich in die Pflege eingeführt. Ich stellte fest: Der Umgang mit alten Menschen macht mir Spaß.“ Die Erfahrungen haben sie bestärkt, ihre berufliche Zukunft in der Altenpflege zu suchen.

Simon Butgereit arbeitet bei der „Young Caritas“. Auch hier ist Engagement gefragt. Die „Young Caritas“ bringt mit Aktionen Alt und Jung zusammen, organisiert Events gegen soziale Ungerechtigkeit und Rassismus, sammelt Spenden, setzt sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein und vieles mehr.

„Man trifft viele tolle Menschen“

„Mein Freiwilliges Soziales Jahr hat mein Verständnis von Gesellschaft, Akzeptanz, Respekt und dem Miteinander entscheidend bereichert“, sagt Simon Butgereit. „Man trifft viele tolle Menschen. Ich fühle mich super wohl und werde immer gut betreut. Die Seminare sind ein besonderes Highlight, vor allem wegen dem Austausch in der Gruppe und der guten Planung.“

Bewerbungen für ein Freiwilliges Soziales Jahr werden ab sofort entgegengenommen. Los geht es dann in den Sommermonaten Juli und August. Das Freiwillige Soziale Jahr wird mit 450 Euro im Monat vergütet, inklusive Verpflegung. „Einzige Voraussetzung für Bewerber ist die Freude am Umgang mit Menschen“, sagt Sabine Cremer vom Dorstener Caritasverband. Bewerbungen sind an Claudia Kretschmann aus der Personalabteilung zu richten: ck@caritas-dorsten.de

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