Der Fluss des Lebens verläuft für jeden anders
"Tafel der Kulturen"
Kulinarische Spezialitäten und vielfältige Erzählungen voller Leben – das lockte am Sonntag zahlreiche Besucher in den Lippe-Polder-Park. Denn dort erzählten Menschen Geschichten und Anekdoten. Immer im Mittelpunkt: der Fluss des Lebens.
Bei verschiedenen Salaten, veganen Keksen, selbst gebackenem Brot, polnischen Aufstrich und essbaren Blumen versammelten sich immer mehr Menschen in der grünen Oase an der Lippe. „Unser Ziel ist es, Menschen und Kulturen zusammenzubringen. Und dafür ist der Lippe-Polder-Park einfach ideal“, sagt Moderatorin und Initiatorin Hella Sinnhuber.
Einige Gäste hatten einen kulinarischen Beitrag vorbereitet, andere eine Geschichte. Aber viele Besucher ließen sich von Hella Sinnhuber auch spontan animieren, eine Anekdote aus dem eigenen Leben zu erzählen. Ob verlorene Zahnspangen, Schuhe und Eheringe oder ein Erlebnis aus der Kindheit – die Geschichten waren so vielfältig wie die Menschen, die sie erzählten. Doch eins hatten sie gemeinsam: Alle Erlebnisse spielten an einem Fluss.
Eine Geschichte über den Fluss des Lebens
„Es ist egal, ob es dabei um die Dorstener Lippe oder um ein anderes Gewässer geht. Wichtig ist eine eigene Geschichte über ein Erlebnis und den Fluss seines Lebens zu erzählen“, sagt Hella Sinnhuber. Unter den Geschichtenerzählern befanden sich auch Manfred Hürland, Marketingleiter der Volksbank Dorsten, und Ingeburg König von der gleichnamigen Buchhandlung, die gestern als älteste Erzählerin einen Einblick in ihre Jugend in Emmerich gab.
Auch Schauspieler Florian Schmidt-Gahlen war zu Gast da und las eine Szene aus dem Buch „Herr der Ringe“ vor, an die er sich bei einem Ausflug an die Lippe erinnert gefühlt hatte. Überrascht wurde der gebürtige Dorstener von seiner Mutter Gudrun, die extra für ihn eine Geschichte über ihr Leben vorlas.
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