
© Maria Dehling
Bürgerforum des Dorstener Stadtteils Östrich fragt nach Brückenabriss
Stadtteilkonferenz
Das Bürgerforum des Dorstener Stadtteils Östrich tagte am Samstag an der Boulebahn. Die Bürger hatten viele Anliegen zu besprechen, unter anderem ging es um die marode Kanalbrücke.
Am Samstagnachmittag herrschte reges Treiben rund um den Östricher Bouleplatz. Die hölzerne Sitzgruppe bot ein Kaffee- und Teeangebot, auch Kaltgetränke waren vom Orgateam um Theo Brockmann aufgestellt worden.
Mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger wartenden gespannt auf das anstehende Gespräch mit Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Wetterschutzhütte bleibt Herzenssache
Viele Themen hatten die Östricher mitgebracht. Eine Tafel für den Bouleplatz wurde mittlerweile angeschafft. Das Räumungs- und Pflegeteam hatte über das Jahr Hand angelegt. Die gewünschte Wetterschutzhütte sprengte allerdings mit 2.900 Euro den noch vorhandenen Budgettopf 2021. Hier verständigte man sich auf eine Verschiebung ins nächste Jahr, sie bleibt aber eine Herzensangelegenheit.
Anschaffung von Sitzbänken
Im Vordergrund standen nun vier anzuschaffende Sitzbänke. Eine von ihnen wird als Erinnerungsbank gespendet. Die Aufstellorte werden nun noch mit dem Grünflächenamt und dem Wasser- und Schifffahrtsamt abgestimmt. Die Leerung der Papierkörbe erfolgt über die Stadt.

Theo Brockmann und Bürgermeister Tobias Stockhoff waren bestens vorbereitet auf den 8. Östricher Bürgertreff. © Maria Dehling
Neue Idee „Bücherschrank für Östrich“
Die Anschaffung eines Bücherschrankes für Östrich wurde von allen Teilnehmern für gut befunden. Eine ausgediente Telefonzelle könnte im Internet für etwa 1.100 Euro erstanden werden, eine Abholung und Aufarbeitung durch das Team der „Dorstener Arbeit“ müsste noch einmal mit 1.100 Euro kalkuliert werden. Die Telefonzelle könnte auch mit Solarzellen bestückt werden, sodass auch eine Beleuchtung möglich wäre.
Aktueller Stand zum Abriss der maroden Kanalbrücke
Die Frage des Abrisses der maroden Kanalbrücke stellte sich vielen Teilnehmern, sind die Baumfällarbeiten doch seit Langem erfolgt. „Es ist mittlerweile seit 15 Jahren bekannt, dass die Brücke nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht, ein Meter höher muss der neue Brückenkörper sein. Ich nehme die Frage mit für eine Rücksprache mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt“, versprach Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Thema Nierleistraße
Auch bei der Stadtteilkonferenz beklagten Anwohner der Nierleistraße den Verkehrslärm sowie die überhöhte Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Straße. Bürgermeister Tobias Stockhoff benannte den bereits bekannten und mehrfach diskutierten Sachstand und bat die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zunächst um eine Abstimmung innerhalb der Nachbarschaft der Nierleistraße. „Sie sind Teil der Lösung.“
Dort sollte dann auch eine finanzielle Beteiligung der Anlieger zur Realisierung möglicher Maßnahmen der Verkehrsberuhigung diskutiert werden. Dieser Weg würde auch bei vergleichbaren Anwohnerbeschwerden in anderen Stadtteilen begangen werden.
Wurstejagen des Junggesellenvereins
Zum Schluss informierte Stadtteilorganisator Theo Brockmann die Teilnehmer darüber, dass das Wurstejagen des Junggesellenvereins stattfindet. Zurzeit erarbeiteten die Verantwortlichen das Hygienekonzept.