Brückenbau in Dorsten wieder verschoben Erst Geotechnische Erkundungsbohrungen

Brückenbau in Östrich wieder verschoben: Erst wird gebohrt
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Auch wenn sich ab 7. August an der Östricher Brücke was tut, ein Zeichen für den Baubeginn ist das noch längst nicht. Wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle (Duisburg) jetzt mitteilt, sind vor dem Neubau geotechnische Erkundungsbohrungen erforderlich. Die sollen jetzt stattfinden.

Die mehr als 60 Jahre alte Kanalbrücke in Östrich ist marode und soll durch einen Neubau ersetzt werden. Die neue Kanalbrücke wird ungefähr 350 Meter westlich des jetzigen Brückenbauwerks gebaut. Die derzeitige Brücke kann noch so lange in Betrieb bleiben, bis der Verkehr auf der neuen Brücke frei gegeben wird. Der Baubeginn war ursprünglich mal für 2015 avisiert. Er verzögerte sich allerdings immer wieder, lediglich diverse Vorarbeiten wurden inzwischen erledigt.

Neue Verordnungen

„Geänderte Verordnungen“, so eine Sprecherin des WSV, haben nun eine erneute Verzögerung verursacht. Das Erdreich müsse vor Baubeginn geotechnisch untersucht werden. Die Arbeiten werden auf der nördlichen Kanalseite von der Brücke Maassenstraße bis zur Östricher Brücke im Bereich der Straßen Im Aap und Brückenweg sowie dem Betriebsweg durchgeführt. Auf der Südseite sind die Rampen der alten und neuen Östricher Brücke sowie der Betriebsweg im Bereich des neuen Widerlagers betroffen. Eine Vollsperrung ist nicht vorgesehen, Verkehrsbehinderungen jedoch nicht auszuschließen.

Wann der Startschuss für den eigentlich Brückenbau fällt, steht nach Angaben des WSV noch nicht fest. Damit dürfte sich die Hoffnung auf einen Baubeginn im Sommer 2023 zerschlagen haben.

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