Auf der Autobahn sind am Dienstag (25.7.) zwei Männer aus Dorsten ums Leben gekommen. Zunächst hatte es geheißen, dass einer der Insassen aus Oberhausen stammt.
Der 69-jährige Fahrer war nach Angaben der Polizei aus noch ungeklärter Ursache gegen 12 Uhr zwischen dem Rastplatz Elsholt und der Anschlussstelle Hamminkeln in Fahrtrichtung Oberhausen auf ein Stauende gerast.
Die Autobahnpolizei Düsseldorf bestätigte auf Anfrage, dass es sich bei dem Transporter um das Fahrzeug einer Altkleidersammlung handelt. Nach der schweren Kollision mit einem stehenden Sattelzug aus Polen lagen mehrere Kleidersäcke auf der Fahrbahn, das Führerhaus war komplett eingedrückt.
Der Beifahrer (62) verstarb noch an der Unfallstelle, der Fahrer wurde zunächst mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Evangelische Krankenhaus nach Wesel gebracht worden, wo er wenig später verstarb.
Dorstener Arbeit trauert
Die beiden Männer sind Mitarbeiter der Dorstener Arbeit, kamen bei der Ausübung ihres Dienstes ums Leben. Bürgermeister Tobias Stockhoff drückte im Namen der Stadt und der KAB, gemeinsam Träger der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft, sein tiefes Mitgefühl aus: „Wir ringen um Worte und sind als Gemeinschaft der Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung sowie der städtischen Gesellschaften in tiefer Trauer um die beiden Kollegen der Dorstener Arbeit. In unseren Gedanken und Gebeten fühlen wir uns ganz besonders verbunden mit den Angehörigen und den Kolleginnen und Kollegen der Dorstener Arbeit.“
In allen städtischen Dienststellen und Gesellschaften soll als Zeichen der Verbundenheit mit den Verstorbenen und deren Angehörigen, Freunden und Arbeitskollegen am Freitag (28. Juli) um 11 Uhr eine Schweigeminute gehalten werden. Außerdem werden die Flaggen vor dem Rathaus und der Hauptfeuer- und Rettungswache auf halbmast gesetzt.
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