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Beliebter Tisa-Brunnen wieder in Dorsten zurück: Nachbau eingeschwebt
Tisa-Brunnen
Das marode Original des beliebten Tisa-Brunnens auf dem Markplatz wurde 2020 nach langen Diskussionen abgebaut. Jetzt hat der Nachbau seinen Platz am neuen Kompromiss-Standort gefunden.
Mit einem Kran schwebte das gute Stück am Dienstag auf dem Kirchplatz von St. Agatha ein. Nach dem erfolgreichen Wasssersprudel-Probelauf bedeckt sogar das erste zaghafte Nass den Boden des steinernen Schmuckstücks.
Und wenn im Laufe des Donnerstags (14. April) die Gitterumrandung entfernt wird, können die Passanten die ganze Pracht der neu geschaffene Replik des abgerissenen Tisa-Brunnens bewundern, der im Jahr 2020 lange die öffentliche Diskussion in Dorsten beherrscht hatte.

An einen Kran gehängt schwebte der Brunnenkörper auf dem Marktplatz ein. © Hendrik Schulze-Oechtering
„Noch sind die letzten Pflasterarbeiten von der Firma Vornbrock rund um den neuen Brunnen zu erledigen, aber pünktlich zu Karfreitag und Ostern ist der Kirchplatz für die Gottesdienstbesucher wieder frei“, sagt Hendrik Schulze-Oechtering, CDU-Ratsherr und Oberst der Altstadtschützen.
Der Schützenverein hatte neben einer finanziellen Förderung aus dem Altstadtfonds den nötigen Eigenanteil übernommen, um die Replik des ehemals auf dem Marktplatz stehenden Original-Brunnens der Künstlerin Tisa von der Schulenburg (Schwester Paula) am neuen „Kompromiss-Standort“ finanzieren.
Eröffnung Ende April
Zahlreiche weitere Spender und Unterstützer aus dem Dorstener Geschäfts-, Firmen- und Vereinsleben haben zudem ihren Teil dazu beitragen, den Brunnenkörper mit den Relief-Tafeln der Dorstener Stadthistorie wieder erlebbar zu machen. Ende April ist laut Hendrik Schulze-Oechtering die offizielle Einweihungsfeier geplant.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
