
© Michael Klein
Bahnhofsumbau: Erste Arbeiten für Zehn-Millionen-Projekt zu sehen
Bahnhof
Lange mussten die Dorstener darauf warten: Nach mehreren Verzögerungen wird jetzt mit dem Umbau des Bahnhofs begonnen. Die Bahn-Pendler sehen schon jetzt erste Veränderungen.
Die ersten Bau-Container stehen am Wendehammer vor dem ehemaligen Haupteingang. Dixi-Klos für die Arbeiter sind zu sehen, die ersten Baumaterialien liegen vor dem Gebäude, das inzwischen komplett umzäunt ist. Jetzt geht es endlich los mit dem mehrfach verschobenen Umbau des schon so viele Jahre verrammelten Dorstener Bahnhofs und seines Umfelds.
Begonnen wird zunächst mit der Herstellung einer Grün- und Wegeverbindung, aber auch erste Arbeiten am denkmalgeschützten Gebäude stehen jetzt an. Nur der später hinzugekommene Anbau, in dem der Billardclub sein Domizil hatte, ist nicht denkmalgeschützt, er wird abgerissen.

Das Bahnhofsgebäude ist eingezäunt worden. © Michael Klein
Die Dorstener Arbeit wird nach Fertigstellung (2022) als Ankermieterin auch mit Schulungsangeboten den Bahnhof betreiben. Sie begleitet auch die Aktivitäten der in der „Bahnhofsfamilie“ vertretenen und an einer Nutzung von Räumen interessierten Vereine.
Gaststätte im Mittelpunkt
Mittelpunkt wird eine Gaststätte als Ausbildungsgastronomie der Dorstener Arbeit, die allen Besuchern zur Verfügung stehen wird. Dazu gehört auch ein Kioskverkauf für Reisende.
Das Bauarbeiten sind mit 10 Mio. Euro das größte Wir-machen-Mitte-Projekt. Das Stadtteilbüro wird mit einer Baustellenzeitung die Öffentlichkeit informieren. „Der Bahnbetrieb ist von den Umbaumaßnahmen nicht betroffen“, heißt es darin. Die Züge fahren weiter wie gewohnt.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
