Feuerwehrfahrzeuge stehen wegen eines Böschungsbrandes an der A 31.

Die Feuerwehr wurde zu einem Waldbrand an der A 31 gerufen. © Guido Bludau

Waldbrand an der A31 und B 224: Alle Löschzüge alarmiert (mit Video)

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Dorstener, Schermbecker und Raesfelder Feuerwehrleute rückten am Dienstag zu einem Waldbrand an der Schnittstelle der A 31 zur B 224 aus. Auf 25.000 Quadratmetern brannte die Üfter Mark.

Dorsten

, 23.08.2022, 17:02 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wegen eines Waldbrandes an der A 31 und B 224 wurden die Dorstener Hauptwache sowie die Löschzüge Holsterhausen und Altstadt gegen 16.15 Uhr alarmiert. Zugleich war der Brand dem Revierförster Christoph Beemelmans vom Feuerwachturm gemeldet worden.

Zunächst ging man noch von einem einfachen Flächenbrand aus. Dieser entpuppte sich aber als ein Waldbrand auf 25.000 Quadratmetern Fläche im Waldgebiet in der Üfter Mark. Sämtliche Löschzüge der Stadt Dorsten waren im Einsatz - ebenso Löschzüge aus Schermbeck, Raesfeld und Erle, Borken und Heiden. In Dorsten übernahm die Feuerwehr Marl die Wache.

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Revierförster Beemelmans: „Der Waldbrand ist vermutlich, nach meiner laienhaften Wahrnehmung, durch einen Böschungsbrand unten an der Böschung der A 31 entstanden.“ Durch südöstliche Winde sei wohl das Feuer angeheizt worden und habe dann mit Funkenflug die B 224 übersprungen. Überwiegend Laubholz, weniger Nadelholz sei betroffen.

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Feuerwehrfahrzeuge an der B 224

Alle Löschzüge der Stadt wurden gegen 16 Uhr alarmiert. Auf beiden Seiten der B 224 brannte es. © Guido Bludau

B 224 und A 31 gesperrt

Die B 224 wurde für den Autoverkehr zwischen Freudenberg und Erle gesperrt. Auch die A 31 wurde zwischen Freudenberg und Lembeck gesperrt, da die Einsatzkräfte das Feuer auch von der Autobahn aus bekämpften.

Unser Reporter vor Ort berichtet, dass die Autobahnauffahrt in Richtung Emden gesperrt ist.

Unser Reporter vor Ort berichtet, dass die Autobahnauffahrt in Richtung Emden gesperrt ist. © Guido Bludau

Laut Feuerwehrsprecherin Ellen Großblotekamp brannte es auf beiden Seiten der B 224 im Waldgebiet Üfter Mark zwischen dem Freudenberg und Erle auf Schermbecker Gebiet. Nordöstlich der B 224 gelang es den Einsatzkräften zuerst, das Feuer einzudämmen. Anschließend konzentrierten sich die Feuerwehrleute auf die südwestliche Seite an der B 224 und bekamen auch dort das Feuer in den Griff.

Laut Großblotekamp war die Situation „eine der schlechtesten Lagen für einen Waldbrand“, weil man prüfen musste, wo Wasser entnommen werden konnte, wie groß der Brand überhaupt war und wo sich der Brandherd befand. Ein Hubschrauber der Polizei kam zum Einsatz. Auch kontrollierte laut Florian Heppner, Sprecher der Feuerwehr Dorsten, eine Drohnengruppe die Einsatzlage.

Trockenheit begünstigte Brandausbreitung

Erschwert wurde die Arbeit der Einsatzkräfte natürlich dadurch, dass eine wochenlange Trockenheit die Ausbreitung des Feuers begünstigte. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Arbeiten leicht am Bein und wurde behandelt. Er konnte anschließend aber weiter arbeiten.

An der A 31 wurde die Auffahrt in Fahrtrichtung Emden geschlossen. Der Verkehr staute sich auf der A 31 in Fahrtrichtung Emden laut Florian Heppner zwischenzeitlich bereits etwa ab dem Kreuz Bottrop.

Videos zum Waldbrand unter www.DorstenerZeitung.de

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