1000 Jahre Lembeck in einem Buch
Jubiläum
Den Titel seines Buches hat das Redaktionsteams aus der Dorstener Zeitung abgeschrieben. „1000 Jahre Lembeck in einem Buch“, lautete die Schlagzeile am 1. September 2016 – da dachten sich Ludwig Drüing, Theo Arentz, Willy Schrudde und Elisabeth Schulte-Huxel: „Treffender geht‘s nicht.“

In wenigen Tagen geht das Lembecker Jubiläumsbuch in den Verkauf. Darüber freut sich das Redktionsteam mit (vorne v.l.) Theo Arenzt, Willy Schrudde, Ludwig Drüing und Elisabeth Schulte-Huxel. Im Unternehmen von Achim Schrecklein (hinten) wurde es gedruckt.
So heißt jetzt also die Festschrift zum Dreifach-Jubiläum in Lembeck, in den nächsten Tagen soll der Verkauf starten. Es gibt, na klar, exakt 1000 Exemplare. Das Interesse dürfte riesig sein im Dorf. Denn auf knapp 200 Seiten geht es längst nicht nur um die Geschichte des Ortsteils (1000 Jahre), der Gemeinde St. Laurentius (800 Jahre) und von Schloss Lembeck (325).
Stolz
Besonders stolz ist das belesene Quartett, dass nicht nur mehr als 40 örtliche Vereine von A (Atlantis Lembeck, Schwimmen) bis Z (ZRFV, Reiten) Beiträge geliefert haben, sondern auch ehemalige Lembecker mit viel Herzblut über ihr Leben in der alten Heimat berichten. Elisabeth Bahde beispielsweise hat das Vereinsleben, und vor allem das Schützenfest, in guter Erinnerung behalten. Johannes Heidermann erzählt detailliert, wie es war, in den 50er-Jahren durchs Dorf zur Schule zu gehen. „Das“, hofft Elisabeth Schulte-Huxel, „wird auch die jüngere Generation interessieren.“
"Es hat Spaß gemacht“
Die Stunden, die sie vornehmlich in den letzten zwölf Monaten in das Projekt investiert haben, haben sie nicht gezählt. „Es hat Spaß gemacht“, versichert Willy Schrudde glaubhaft. „Und eine Menge gelernt haben wir auch“, bestätigt Theo Arentz. Einig sind sich Schrudde, Arentz und Elisabeth Schulte-Huxel, dass Ludwig Drüing die meiste Arbeit hatte mit Schreiben, Korrekturlesen und Organisieren. Den Lohn aller Mühen wird Achim Schrecklein in den nächsten liefern: In seiner Gladbecker Druckerei wurde das umfangreiche Werk „in Form“ gebracht. Der erste Eindruck des Belegexemplars: Es ist nicht nur lesenswert, es sieht auch gut aus.